AW: Wanze, Schabe, Hausbock?
Danke für deinen Beitrag, ruppi.
Einen Hausbock, der Holz "zum Fressen gern" hat und Gebälk annagen kann, brauche ich natürlich nicht.
Habe deshalb Bilder und Beschreibungen von Hausbock und Waldschabe ganz genau verglichen. Zum Glück ist "mein Insekt" nur eine gemeine Waldschabe oder Bernstein-Waldschabe (beide harmlos).
In Wikipedia gibts über diese beiden Schaben-Arten folgende Informationen:
Braun gefärbt, sehr lange Fühler (länger als ihre Flügel), Körperform (von oben betrachtet) oval, ohne Einkerbung zwischen Brustkorb und Kopf und sie haben relativ lange Sporne an ihren Beinen. Beide Arten sind für Menschen völlig ungefährlich.
Sie bevorzugen lockere Bepflanzung, niedere Büschen und sonnige, geschützte, warme Orte, ernähren sich von zersetzenden Pflanzenteilen, sind tagaktiv und überwintern in Laub oder Komposthaufen. Wald- und Bernsteinschaben gehen nicht an Nahrungsmittel im Haushalt. Wenn sie sich in menschliche Behausungen verirren, soll man sie einfach ins Freie bringen. Ganz abgeraten wird von Insektiziden (ist ja sowieso klar). In Häusern fänden sie keine Nahrung und würden dort in kurzer Zeit verhungern.
Im Gegensatz dazu wird der Hausbock so beschrieben:
Schwarz gefärbt, das Weibchen hat relativ kurze Fühler, das Männchen geringfügig längere. Der Körper ist, von oben betrachtet, zwischen Brustkorb und Kopf stark eingekerbt und ihre Beinen besitzen kleine, unauffällige Sporne.
Da bin ich beruhigt, dass es nur eine Wald-/Bernsteinschabe war. Wenn sie wieder mal reinkommen sollte, bringe ich sie halt in den Garten zurück. Da hats immer ein paar abgestorbene Pflanzenreste, die sie mampfen kann. Guten Appetit.