Du verlierst Druck durch Leitungen, Ventile und ggfs. Filter. Bei Leitungswasser ist ein Filter nicht so zwingend, aber es ist immer besser, einen zentralen Filter zu säubern als die kleinen Filterchen in den Regnern.
Die Rotatoren haben von 2,1-2,5 bar verschiedene Reichweiten.
Eine Alternative wäre, mit normalen Getrieberegnern zu arbeiten. Die haben zwei Vorteile:
- Sie bieten ab 2,1 Bar akzeptable Reichweiten ohne große Einschränkung
- Wenn es nicht ganz 100% Kopf zu Kopf passt, ist die Auswirkung kleiner.
MP Rotatoren sind aus einem Grund so reichweitenkritisch: Der Rotator-Regner sorgt nicht für sein direktes Umfeld. Er spritzt über den Nahbereich weg, und der Bereich direkt um den Regner bekommt sein Wasser durch die Nachbarn. Hast Du also MP Rotatoren zu weit auseinandergestellt, ist paradoxerweise der Umkreis der Regner nicht versorgt und wird braun. Die Unterversorgung ist extrem und kann auch nicht durch längeres Bewässern kompensiert werden.
Der Getrieberegner dagegen sorgt für sich selbst. Wenn Reichweite fehlt, fehlt eher Wasser in der Mitte, und man kann das notfalls durch längere Beregnung kompensieren.
Weiter musst Du bei Rotatoren daran denken: Die äußersten ca. 10° des Winkels werden mit deutlich geringerer Reichweite bespritzt. Einen 180°-Regner setzt man deshalb etwas in die Fläche und lässt ihn 200° spritzen, damit wird gleichzeitig der Verbrauch noch etwas größer -> erneut etwas geringerer Druck.
Rotatoren würde ich nicht in einer Druckmangelsituation einsetzeh. Wenn, dann nur mit so wenig Wassermenge dass ich beim Druck keine Bedenken habe.