Trockenmauer
Neuling
- Registriert
- 28. Okt. 2010
- Beiträge
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Alles fing damit an, dass ich einen Bambushalm in meinen Garten pflanzte und mir gar nicht bewusst war, dass ich mir damit schon fast den Teufel persönlich in den Garten holte. Nach wenigen Jahren hatte sich dann der Halm zu einem drei Quadratmeter großen Bambushain gemausert, dessen Ausbreitung einfach nicht mehr unter Kontrolle zu bringen war.
Hier die Lösung, wie ich den Bambus dauerhaft besiegen konnte:
Bambus bodennah abschneiden und mit der Motorhacke den Boden an der Stelle mit einem Sicherheitsabstand von 1 Meter ringsherum mindestens 30 cm tief durchhacken. Bei mir war es ein sehr fester Boden, möglicherweise sollte man bei normalem Boden 40 cm tief gehen (einfach schauen, wie tief die Wurzeln gehen und dann auch so tief durchfräsen).
Es geht letztendlich nur darum das Wurzelwerk, welches etwa 5-10mm dick ist in möglichst kleine, etwa 7-10cm große Schnitzel zu zerkleinern. Dieses wächst nicht sonderlich in die Tiefe, es breitet sich eher Erdoberflächennah aus. Also ruhig mindestens 10 Mal kreuz und quer mit der Gartenfräse über die Stelle fahren, je kleiner die Wurzelschnitzel, desto besser. Diese Schnitzel aus dem Boden lesen, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass größere Stücke (über 15 cm) wieder neu ausschlagen, wenn man sie auf dem Boden oder im Boden, nahe der Erdoberfläche lässt.
Je mehr das Wurzelwerk zerkleinert wird, desto geringer die Gefahr des Neuausschlags.
Vom kleineren Wurzelgeflecht, das etwa 1-2mm stark ist, ging bei mir keinerlei Gefahr aus, dies kann im Boden bleiben, ohne dass etwas neu ausschlägt.
Achtung, mein Bambushain hatte 3 etwa 4 Meter lange Wurzeln, die 10 cm unter der Erdoberfläche verliefen. Also beim Durchfräsen an den äussersten Rändern des Sicherheitsabstandes darauf achten, ob man etwa 1 cm dicke Wurzeln findet, die vom Bambus weglaufen. Diese unbedingt ausgraben. Dies geht relativ einfach, da sie sich so gut wie nicht verzweigen. Sie laufen relativ gerade wie ein Erdkabel unter der Bodenoberfläche.
Mein Bambus war dermaßen agressiv, dass er durch eine 1,5 Meter breite Sandsteintreppe wuchs, links rein, rechts wieder raus. Ich schnitt zwar alles was äusserlich zu sehen war ab, aber er schlug immer wieder aus der Mauer aus. Hier half das andauernde Abschneiden der grünen Triebe, immer wieder über etwa 3 Monate hinweg, somit konnte er keine Fotosynthese mehr betreiben und ging dann ein.
Mein Garten ist nun seit über 2 Jahren dauerhaft bambusfrei.
Viele Grüße Paul
Hier die Lösung, wie ich den Bambus dauerhaft besiegen konnte:
Bambus bodennah abschneiden und mit der Motorhacke den Boden an der Stelle mit einem Sicherheitsabstand von 1 Meter ringsherum mindestens 30 cm tief durchhacken. Bei mir war es ein sehr fester Boden, möglicherweise sollte man bei normalem Boden 40 cm tief gehen (einfach schauen, wie tief die Wurzeln gehen und dann auch so tief durchfräsen).
Es geht letztendlich nur darum das Wurzelwerk, welches etwa 5-10mm dick ist in möglichst kleine, etwa 7-10cm große Schnitzel zu zerkleinern. Dieses wächst nicht sonderlich in die Tiefe, es breitet sich eher Erdoberflächennah aus. Also ruhig mindestens 10 Mal kreuz und quer mit der Gartenfräse über die Stelle fahren, je kleiner die Wurzelschnitzel, desto besser. Diese Schnitzel aus dem Boden lesen, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass größere Stücke (über 15 cm) wieder neu ausschlagen, wenn man sie auf dem Boden oder im Boden, nahe der Erdoberfläche lässt.
Je mehr das Wurzelwerk zerkleinert wird, desto geringer die Gefahr des Neuausschlags.
Vom kleineren Wurzelgeflecht, das etwa 1-2mm stark ist, ging bei mir keinerlei Gefahr aus, dies kann im Boden bleiben, ohne dass etwas neu ausschlägt.
Achtung, mein Bambushain hatte 3 etwa 4 Meter lange Wurzeln, die 10 cm unter der Erdoberfläche verliefen. Also beim Durchfräsen an den äussersten Rändern des Sicherheitsabstandes darauf achten, ob man etwa 1 cm dicke Wurzeln findet, die vom Bambus weglaufen. Diese unbedingt ausgraben. Dies geht relativ einfach, da sie sich so gut wie nicht verzweigen. Sie laufen relativ gerade wie ein Erdkabel unter der Bodenoberfläche.
Mein Bambus war dermaßen agressiv, dass er durch eine 1,5 Meter breite Sandsteintreppe wuchs, links rein, rechts wieder raus. Ich schnitt zwar alles was äusserlich zu sehen war ab, aber er schlug immer wieder aus der Mauer aus. Hier half das andauernde Abschneiden der grünen Triebe, immer wieder über etwa 3 Monate hinweg, somit konnte er keine Fotosynthese mehr betreiben und ging dann ein.
Mein Garten ist nun seit über 2 Jahren dauerhaft bambusfrei.
Viele Grüße Paul