Startseite » Gartenlexikon » Q wie Quitte

Q wie Quitte

Der Buchstabe “Q” unseres Glossars wird natürlich durch die Quitte vertreten, dem fast vergessenen Obstbaum, der in der letzten Zeit wieder so beliebt geworden ist.

Die Quitte steht aber auch noch für einen anderen Trend, nämlich für die zunehmende Nachfrage nach alten, fast vergessenen Sorten von Obst, Gemüse und anderen Pflanzen. Neben der Quitte gibt es auch alte Apfelsorten und Birnensorten, weißfleischige Pfirsiche und Speierlinge, die auszusterben drohen, und Gemüse wie Ampfer, Gartenmelde, Haferwurzel, Kerbelrübe, Lattich, Nachtkerze und Pastinak kennen auch viele Erwachsene nicht mehr (die Kinder lernen die ganz gewöhnlichen Gemüse wie Möhren durch den Anbau im Garten häufig erst kennen). Bei den Blütenpflanzen sind es die Akelei und die Duftrosen, die Vergissmeinnicht und die Veilchen, die Wicken und die Sonnenblumen, an die sich der Freizeitgärtner gerade erinnert und die er gerne in seinem Garten sehen möchte.

Die Quitte steht damit zugleich auch für die immer häufiger zu beobachtende Tendenz, die abseits des industriellen Anbaus anfallenden Früchte zu sammeln und zu verarbeiten, ob sie aus dem eigenen Garten kommen oder vom Rand der selten befahrenen kleinen Straße.

Passend zu diesem Bestreben, unser Obst wieder besser kennenzulernen, steigt die Nachfrage nach Verarbeitungstipps, deshalb finden Sie im Glossar auch viele Einträge, in denen es darum geht, aus den nicht mehr allseits bekannten Schätzen etwas herzustellen oder sie zu konservieren. Sie finden Anleitungen zum Trocknen von Teekräutern und Tipps zum Andicken von Kirschen, Ratschläge zum selber pflücken von Himbeeren, eine Vorstellung von Obstpressen und Obstmühlen und einen Beitrag dazu, wie man Walnüsse trocknen kann. Unter “Q” geht es dann noch weiter mit Quinoa und Quarzkies, Quendel und vielen Beiträgen zum Garten als Quelle der Gesundheit, und wenn Sie einen Beitrag vermissen, nehmen wir ihn auf Ihre Anregung hin gerne auf.

Scroll Up