Ähnlich wie die Fuchsie kann die Strauchmargerite in Kübeln kultiviert werden und damit hat der Gartenfreund die Möglichkeit, seine Pflanzen gestalterisch im Garten zu platzieren.
Herkunft der Strauchmargeriten
Die Strauchmargerite (Argyranthemun frutescens) stammt ursprünglich von den Kanarischen Inseln, allerdings hat sie sich inzwischen in ganz Europa angesiedelt. Sie gehört in die Familie der Korbblütler, was an ihrer Blüte deutlich zu erkennen ist. Die Margeriten sind zwar ausdauernd, aber gegen die Temperaturen in unseren Wintern sind sie nicht widerstandsfähig genug. Das sollte der Käufer bedenken und für eine Winterunterkunft sorgen.Besonderheiten der Strauchmargeriten
Zum Beginn der Gartenzeit werden die hübschen Strauchmargeriten wieder in den Läden und Gärtnereien zum Kauf angeboten. Als schöne Kübelpflanzen erfreuen sie die Gartenfreunde mit einer riesigen Zahl an herrlichen weißen Blütenkörbchen. An geraden Stielen befinden sich die wechselständigen, graugrünen Blätter und auch die Blüten, deren Durchmesser zwischen 4 und 6 cm liegt. Der innere Korb der Blüte besitzt eine intensive gelbe Farbe, während die umgebenden Blütenblätter in einem reinen Weiß erstrahlen. Ein intensiver Duft lockt viele Insekten, wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge an, die dann zur natürlichen Vermehrung der Pflanzen beitragen. Allerdings ziehen die Margeriten nicht nur nützliche Insekten an, auch Schädlinge werden vom Duft der Pflanze angezogen. So zum Beispiel die Spinnmilben und die Blattläuse.Die verschiedenen Pflegemaßnahmen
Manchmal erwartet man eine Fülle von Blüten, aber das Gegenteil tritt ein, nur vereinzelt sind Blüten zu sehen. Der Grund kann eine falsche Pflege sein. Folgende Stichpunkte sollten für eine umfassende Pflege beachtet werden:- Standort
- Substrat
- Gießen
- Düngen
Strauchmargeriten schneiden

Winterquartier für Strauchmargeriten
- Im Prinzip können die Pflanzen lange im Freien bleiben.
- Sinkt aber die Temperatur unter 5° C, dann sollten die Pflanzen in ihr Winterquartier gebracht werden.
- Hell und luftig sollte es sein und die Temperaturen sollten zwischen 5° und 10° C liegen.
- Die Strauchmargerite wird nun auf den Winter vorbereitet, indem die Triebe der Pflanze auf etwa 4-5 cm gekürzt werden.
- Allerdings gibt es auch Meinungen, wonach der Rückschnitt erst dann erfolgen sollte, wenn die Pflanze im Frühjahr wieder ins Freie gehen soll.
- Gegossen wird nur so viel, dass die Wurzelballen nicht austrocknen. Staunässe unbedingt vermeiden!
Wissenswertes zu Strauchmargeriten in Kürze
Wenn man alleDie Strauchmargerite ist eine besondere Wuchsform der gewöhnlichen Wiesen-Margerite. Wie diese hat sie einen langen, etwas kantigen Stiel, der leicht Ausläufer bildet und an dem sich sowohl die gezackten Blätter als auch die Blütenstände befinden. Die gelben Einzelblüten in der Mitte verbreiten einen starken Geruch, der Insekten anlocken soll, die teilweise an der Vermehrung der Strauchmargerite beteiligt sind, die aber wie ihre Verwandte auch zusätzlich zu den Luftsprossen noch Ausläufer bildet.
- Die Strauchmargerite wird in gewöhnlicher Blumenerde ohne den Zusatz von Düngern gepflanzt, worauf sie sehr gut anspricht.
- Wie auch die Wiesenmargerite verträgt die Strauchmargerite einen zu feuchten Boden nicht.
- Da die Pflanzen in Kübel gepflanzt werden, müssen sie regelmäßig nach ihrer Blütezeit umgetopft werden.
- Im Garten kann ein Teil des Strauches mit den Wurzeln ausgegraben und umgetopft werden.
- Die Blütezeit der Strauchmargerite erstreckt sich von Mai bis Oktober, wobei sie witterungsabhängig oft auch schon vor Oktober verblüht.
- Ein Beschneiden der Strauchmargerite ist nicht nötig. Überstehende Blätter und die seitliche Ausläufer können bedingt beschnitten werden, wenn sie zu sehr in die Breite gehen.
- Dieser Rückschnitt sollte allerdings entweder weit vor oder kurz nach der Blütezeit erfolgen, damit die Blüten und deren Knospen nicht beschädigt werden.
- Ausläufer der Strauchmargerite können entfernt werden, wenn man keine weitere Vermehrung wünschen sollte.
- Die Strauchmargerite gedeiht auch auf weniger nährstoffreichem Grund und bis in die alpinen Höhenregionen.
- Sie ist weniger robust als die Wiesenmargerite, die mit witterungsbedingten Problemen besser zurechtkommt.