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Miniteich in Zinkwanne anlegen

Natürlich sollte die Zinkwanne dicht sein, oder wenn das nicht der Fall ist, kann diese auch mit Teichfolie ausgelegt werden. Wichtig ist dass der Standort so gewählt wird, dass die Wanne auch sicher steht. Dies ist gerade bei Balkonen relevant, hier muss dieser die Belastung durch Wasser, Steine und der Bepflanzung standhalten. Dies gilt selbstverständlich auch für den Garten, denn ein weicher Untergrund würde dann eventuell nachgeben.

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Der Standort ist entscheidend

Bevor es nun losgehen kann, sollte der Standort gut gewählt werden. Am besten, die Zinkwanne nicht unter Bäume oder Sträucher stellen, denn ansonsten muss der kleine Miniteich zu oft von heruntergefallenen Blättern gereinigt werden. Auch ein Standort direkt in der Sonne ist nicht unbedingt zu empfehlen, denn hierdurch werden zu viele Algen gebildet. Zwar schadet ein wenig Sonne nicht, doch nicht den gesamten Tag über. Ideal sind so ungefähr 6 Stunden am Tag, womit dann der Teich auch nicht so schnell voller Algen ist. Wenn dann der richtige Standort gefunden wurde, sollten die Steine eingelegt werden. Hierzu eignet sich eine Schicht aus einem Gemisch von Sand und Kies. Kleine Stufen lockern das Bild auf und das Bepflanzen ist hinterher leichter. Dies kann mit Ziegelsteinen einfach gemacht werden.

Die richtige Bepflanzung spart Arbeit

Durch die richtige Auswahl der Pflanzen kann die Algenbildung schon zum größten Teil vermieden werden. Zu diesen Pflanzen gehören die Wasserpest, das Laichkraut und das Nadelkraut. Diese Pflanzen bringen Sauerstoff in das Wasser und verhindern so, das sich Algen bilden können. Hierdurch kann auch eine Wasserpumpe eingespart werden, wodurch die Zinkwanne am idealen Ort abgestellt werden kann. Denn es ist weder ein Stromanschluss nötig, noch fallen Wartungsarbeiten an. Hierzu die Pflanzgefäße am besten mit Fließ auslegen und dann etwas Teicherde darauf. Damit die Erde nicht augeschwemmt werden kann, die Pflanzen am besten noch mit Kies bedecken. Den Anfang machen dann die Unterwasserpflanzen wie zum Beispiel die Wasserpest. Dadurch dass diese Pflanze Sauerstoff produziert sorgt diese für ein ausgeglichenes Verhältnis in der Zinkwanne.

Den Rand der Zinkwanne bepflanzen

Zuletzt wird der Rand der Zinkwanne mit Sumpf- oder Feuchtpflanzen bepflanzt. Hierzu gehört zum Beispiel die Brunnenkresse oder der Tannenwedel. Diese umwachsen auch den Rand der Zinkwanne, wodurch der Miniteich zu einer grünen Oase wird. Falls es trotz richtiger Bepflanzung zu Algenbildung kommen sollte, können Teichschnecken schnell mit diesem Problem fertig werden. Allerdings sind diese kleinen Teiche in der Regel für Fische ungeeignet, da diese, dann doch wieder zur Algen führen würden. Einige Farbkleckse können noch Miniteichrosen hervorzaubern. Auch diese Blume kann in Körbchen in den kleinen Teich gesetzt werden. So wird aus einer alten Zinkwanne noch ein echter Hingucker, vor allem wenn dieser wie ein natürlicher Teich in verschiedene Zonen aufgeteilt ist.

Der Miniteich in der Zinkwanne ein eigenes Ökosystem

Seerose Libelle

Durch die richtige Bepflanzung ist dieser kleine Teich ein eigenes Ökosystem, das nichts weiter mehr benötigt. Dabei ist wichtig das kleine Stufen eingebaut werden, da auch die Pflanzen verschiedene Ansprüche haben. Alle Pflanzen können in Körbchen eingepflanzt werden und sind somit auch noch Pflegeleicht, gerade falls der Teich gereinigt werden soll. So lassen sich alle Pflanzen schnell und einfach aus dem Miniteich entfernen. Denn ab und zu kommt doch Laub oder anderer Schmutz in das Wasser und dann ist eine Reinigung wichtig. Ansonsten kann es zu unangenehmen Gerüchen kommen, die so einfach zu vermeiden sind. Auch muss nach dem Wasserstand geschaut werden, weil dieses verdunstet. Denn die Pflanzen benötigen schon Wasser, da dieses ihr Lebensraum ist. Durch Verdunsten geht immer welches verloren, es sei denn es hat gerade ausgiebig geregnet.

Ein schöner Platz, um zu entspannen

Durch so einen kleinen Teich in der Zinkwanne wird ein schöner Platz zum Entspannen geschaffen. Vor allem durch die richtige Auswahl an Pflanzen, dann noch ganz ohne Technik. Einfach mit der Natur ein kleines Paradies schaffen. Natürlich werden diesen kleinen Teich auch die Vögel entdecken, denn hier können diese dann trinken. Aber genau dies ist das Schöne an der Natur, denn so ist der Teich mit seinem eigenen Ökosystem für alle gut. Solch ein kleiner Teich kann auch in alten Blumenkübeln angepflanzt werden, genauso wie in der Zinkwanne. Natürlich sollte immer zuerst geschaut werden, ob das Gefäß wasserdicht ist. Wenn nicht einfach zuerst mit Teichfolie auslegen und danach dann mit dem Kies, der mit Sand vermischt worden ist. Wichtig ist aber auch das kleine Stufen in dem Teich sind, da jede Pflanze einen anderen Wasserstand benötigt. Bunt wird der Teich dann durch die Teichrosen, denn diese gibt es in den schillerndsten Farben.

Wenig Aufwand führt zum Erfolg

Mit nur wenigen Schritten kann jeder einen Teich in der Zinkwanne anlegen. All die wichtigen Hilfsmittel wie Teichfolie, Kies und Sand gibt es in den verschiedenen Baumärkten. Genauso wie die Ziegelsteine, wodurch die verschiedenen Pflanzen eingesetzt werden können. Wichtig ist auch noch der geeignete Standort, denn zu viel Sonne fördert das Algenwachstum. Mehr als 6 Stunden am Tag verträgt dieses Ökosystem nicht. Daher ist Halbschatten der optimale Standort, was natürlich dem Menschen wiederum zugutekommt. Hierzu benötigt dann niemand chemische Mittel, um den Teich sauber zu halten. Leider ist solch ein Teich in der Zinkwanne zu klein für Fische. Aber andere Tiere werden diesen schnell entdecken und mit Leben füllen. Eine kleine Oase der absoluten Ruhe.

Wissenswertes zu Miniteichen in Kürze

Es braucht keinen umfangreich ausgestatteten Gartenteich, damit man sich während des Frühlings oder im Sommer von leisem Plätschern zum Träumen verleiten lassen kann. Somit stellt der Miniteich im Gegensatz zum Biotop eine echte Alternative dar. Selbst auf kleinstem Raum ist er ein attraktiver Hingucker und bietet noch dazu Platz für die unterschiedlichsten tierischen und pflanzlichen Bewohner.

Vorzüge einer Zinkwanne

Grundsätzlich kann für die Erstellung eines Miniteiches nahezu jedes Gefäß verwendet werden. Im Allgemeinen erfreuen sich Weinfässer oder ausrangierte, geräumige Blumentöpfe hierfür größter Beliebtheit. Aber auch eine Zinkwanne ist in jedem Fall ein echter Hingucker.

  • Gerade durch ihre leicht bläuliche bis silberne Farbgebung macht sie in so manchem Outdoor-Bereich eine Menge her.
  • Wichtig ist dabei lediglich, dass das Zinkbehältnis wasserdicht ist und eine Mindesthöhe von etwa 20 bis 50 cm aufweist.
Tipp:

Selbst eine ausrangierte Zinkwanne, die an der einen oder anderen Stelle undicht ist, könnte zum Miniteich umfunktioniert werden. Die Lösung ist das sorgfältige Auslegen der Wanne mit Teichfolie!

Bau eines Miniteiches

  • Je nach geplanter Größe des Miniteiches ist es ratsam, vor der Platzierung auf dem Balkon die jeweilige Traglast zu ermitteln.
  • Denn Fakt ist, dass das Wasser, die Pflanzen und die Steine insgesamt durchaus ein beachtliches Gewicht erzeugen können.
  • Die Zinkwanne sollte im Übrigen wegen eventuell herabfallender Blätter möglichst nicht unter einem Baum platziert werden.

Zu schnell würde das Wasser verschmutzen, vorzeitige Säuberungsarbeiten wären die Folge. Wissenswert ist zudem, dass auch ein sonniger Standort nicht unbedingt von Vorteil ist. Denn auf diese Weise wird die Bildung von Algen begünstigt. Ein Aspekt, der vielen Teichbesitzern seit jeher ein Dorn im Auge ist. Denn dies könnte das „Aus“ für einige Pflanzen bedeuten. Hinzu kommt, dass ein übermäßiger Algenbewuchs die Optik des Miniteiches maßgeblich beeinträchtigt.

Pflanzenwelt in der Zinkwanne

Die Natur weiß sich oftmals sehr gut selbst zu helfen. Dies gilt natürlich auch für den Miniteich in der Zinkwanne. Um beispielsweise den zusätzlichen Einbau einer Wasserpumpe zu vermeiden (um Kosten zu sparen und etwaige Reparaturarbeiten auszuschließen) macht es Sinn, von Anfang an sauerstoffspendende Wasserpflanzen einzusetzen.

Diesbezüglich sind zum Beispiel das Nadelkraut, die Wasserpest oder das Laichkraut zu nennen. Ebenso beliebte Highlights sind darüber hinaus die Wasserschwertlilie oder der Tannenwedel. Weitere, optische „Leckerbissen“ in einem Miniteich sind außerdem die Rote, die Rosa oder die Weiße Seerose. Erfahrene Teichbesitzer verwenden für die Bestückung ihres Miniteiches vor allem auch das Pfeilkraut oder das Hechtkraut.

Tipp:

Wer die Pflanzen gesondert in einem wasserdurchlässigen Blumentopf einsetzt, wird beim späteren Reinigen des „Paradieses in der Zinkwanne“ mit Sicherheit sehr viel Arbeit sparen können.

Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

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