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Begonien-Standort: 3 wichtige Kriterien

An Begonien kann man sich als Gartenbesitzer das ganze Gartenjahr über freuen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Standort stimmt. Nur dann fühlen sie sich wirklich wohl und blühen ausgiebig.

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Begonien

Begonien sind nicht nur äußerst robuste Pflanzen, sie benötigen auch nur wenig Pflege. Gießen und ab und zu Düngen reicht eigentlich vollkommen aus, damit sich eine Begonie prächtig entwickeln kann. Es handelt sich also um eine extrem unkomplizierte Pflanze, die ideal für alle ist, die nicht viel Aufwand betreiben möchte. Die Sache hat allerdings einen kleinen Haken. Bei Begonien spielt nämlich der Standort eine unglaublich große Rolle. Ein falscher Standort führt in der Regel dazu, dass es mit der sommerlichen Blütenpracht nichts wird. Kompromisse sind dabei nur in sehr geringem Umfang möglich. Ob man als Gartenbesitzer wirklich Freude an der Pflanze haben kann, entscheidet sich folglich meist schon mit der Standortwahl. Man tut deshalb gut daran, die Standortbedingungen schon vor dem Einpflanzen penibel zu prüfen.

Schatten

Begonien mögen keine pralle Sonne bzw. eine direkte Sonneneinstrahlung. Sie bevorzugen grundsätzlich ein schattiges Plätzchen. Zur Not kommen sie jedoch auch mit Halbschatten gut zurecht. Bei der Standortwahl für eine Begonie muss daher unbedingt abgeklärt werden, wie stark die Sonneneinstrahlung den ganzen Tag über ist. Etwas Sonne am Morgen ist okay, ja tut der Pflanze sogar gut. Mittagssonne hingegen ist absolut tabu. Der ideale Standort ist folglich der, der praktisch den ganzen Tag über weitgehend im Schatten liegt.

Dabei gilt allerdings:

Schatten bedeutet nicht Dunkelheit oder weitgehende Dunkelheit. Auch Begonien benötigen schließlich für ihr Gedeihen Licht. Zu viel Sonne führt hingegen zu hässlichen Flecken auf den Blütenblättern und insgesamt zu einer deutlich geringeren Blütenpracht.

Windschutz

Begonia 'Dragon wing' - Begonie

Auch wenn Begonien an sich sehr robust und widerstandsfähig sind, müssen sie dennoch an einem weitgehend windgeschützten Standort stehen. Das Problem sind die dünnen Stängel der Pflanze, die bei zu viel Wind leicht brechen bzw. abknicken können. Zwar ist es nicht nötig, sie an einer Stelle im Garten einzupflanzen, die komplett von jedem Windhauch abgeschirmt ist. Jedoch sollten Begonien nie völlig frei und ungeschützt stehen.

Boden

Eine große Rolle bei der Standortwahl für Begonien spielt außerdem der Boden. Er sollte ganz bestimmte Kriterien erfüllen, damit sich die Pflanze wohlfühlt und alle Nährstoffe erhält, die sie für ihr Wachstum benötigt. Folgende Voraussetzungen muss der Boden erfüllen:

  • nährstoffreich
  • humushaltig
  • kalkarm
  • gut wasserdurchlässig

Im Gegensatz zu den anderen Standortfaktoren, kann beim Boden zum Glück nachgeholfen werden, indem das Material zum Teil ausgetauscht oder angereichert wird. Stark lehmhaltiger Boden sollten weitgehend ersetzt werden, indem nicht zuletzt eine Schicht aus Sand eingebracht wird. Begonien mögen es zwar feucht, jedoch reagieren sie sehr empfindlich auf Staunässe. Werden die Pflanzen in einem Pflanzkübel kultiviert, muss unbedingt eine Drainage eingebaut werden.

Idealer Standort

Begonien eignen sich perfekt für Standorte, an denen andere Blühpflanzen häufig nicht gedeihen. Zu nennen wäre hier vor allem der Vorgarten. Der bekommt nämlich in der Regel nicht viel Sonne ab, ist gleichzeitig aber gut vor Wind geschützt. Begonien können dort für eine bunte Blütenpracht sorgen und damit auch Passanten und Besucher erfreuen.

Autor Heim-Redaktion

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