Startseite » Garten Kreativ » Pilze - Arten und Sorten

Pilze - Arten und Sorten

Gärten gewinnen heute für immer mehr Menschen wieder sehr an Bedeutung. Der Garten ist ein wunderbar geeigneter Ort für wirkliche Entspannung, die in unserer hektischen Zeit immer notwendiger wird. Der Garten wird für viele Menschen darüber hinaus wieder zur Ressource zum Anbau der Zutaten für eine schadstofffreie Selbstversorgung. Die Obstbäume im Garten werden wieder geschätzt und abgeerntet, häufig findet man wieder Obststräucher und Gemüsebeete in den Gärten.

Ein Gebiet, das noch viel zu wenig beachtet wird, ist die Pilzzucht im eigenen Garten. Das Fachwissen auf diesem Gebiet hat entscheidende Fortschritte gemacht, heute kann jeder Freizeitgärtner mit erträglichem Aufwand in seinem Garten seine eigenen Pilze züchten. Und die Pilze bieten Ihnen eine Menge:

Gourmets lieben Pilze, Sie können z. B. wohl durch nichts besser Geschmack in einen Saucenansatz bringen als mit einer Handvoll getrockneter Pilze. Die Anhänger einer gesunden Ernährung bevorzugen Pilze aus eigenem Anbau: Pilze enthalten Vitamine und eine ganze Reihe von Mineralstoffen, und bei eigener Zucht können sie sicher sein, dass keine Substanzen zur Schädlingsbekämpfung oder zur Konservierung zugegeben wurden.

Wer bei der Zusammenstellung seiner Ernährung darauf achtet, dass der Gesamtgehalt der Kalorien zur Erhaltung einer schlanken Figur geeignet ist, freut sich ebenfalls über Pilze. Denn Pilze enthalten viel Wasser und haben infolgedessen einen sehr geringen Kaloriengehalt. Das jedoch bei sehr hohem Aromagehalt, so manches Gemüse kann durch die Beigabe einiger Pilze reizvoll “aufgepeppt” werden.

Es gibt sogar Pilze, die sich als Vitalpilze bzw. Heilpilze nützlich machen können: Die chinesischen Shiitake-Pilze werden dort nicht nur gerne gegessen, sondern auch schon lange in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. Es gibt Anwendungen gegen Erkältungen und Rheuma, gegen Arthritis und zur Senkung des Cholesterinspiegels, sogar bei bestimmten Krebserkrankungen werden die heilenden Pilze eingesetzt. Auch der Reishi soll mehr können als nur gut schmecken, er soll gegen Hepatitis und Allergien, Asthma und Schlafstörungen und viele andere Beschwerden eingesetzt werden können.

Der Gerüststoff des Pilzkörpers besteht aus Chitin, was die Kohlenhydrate der Pilze zu wahren “Ballaststoffbomben” für unseren Darm macht. Für Menschen mit gesunder Darmtätigkeit ist der Verzehr dieses Chitine anregend für die Darmtätigkeit. Die Pilze können übrigens besser verdaut werden, wenn sie mindestens eine Viertelstunde erhitzt werden. Nur wenn sich Ihr Garten direkt neben einer dicht befahrenen Autobahn befindet, sollten Sie auf die Pilzzucht besser verzichten, weil Pilze dazu neigen, Schwermetalle in den Fruchtkörpern anzureichern. Ansonsten gilt: Fruchtkörper, also Lamellen und das schwammartige Porengewebe entfernen, hier würden ev. Schwermetalle im Boden hauptsächlich konserviert.

Grundsätzlich lassen sich eine Menge Pilze selbst anbauen: Parasol und (mit viel Geduld und Glück) Trüffel, Shitake-Pilze und Austernseitlinge, Enoki und Limonenpilze, Rheishi und Pioppino, Pom Poms, Rosenseitlinge und Stockschwämmchen.

Nachfolgend werden Ihnen die verschiedensten Pilze vorgestellt, und Sie finden viele Informationen rund um die eigene Pilzzucht.

Scroll Up