Rhabarber

Rhabarber zählt zu den ausdauernden Gemüsesorten, wird aber wegen seines fruchtigen Geschmacks wegen häufig wie Obst behandelt und liefert im Frühjahr das erste frische Kompott. Er ist sehr ertragreich, leicht zu ziehen und treibt reichlich aus.Rhabarber kann im Haus oder im freien angetrieben werden, so dass man bereits im Spätwinter oder im zeitigen Frühjahr frische Stängel ernten kann. Diese vorgetriebenen Stängel sind zarter, schmecken besonders delikat und enthalten weniger Oxalsäure als die zur üblichen Erntezeit geschnittenen Stiele, die zäh und fasrig werden können.So schmeckt er am bestenDie Einmachzeit beginnt jedes Jahr im April mit Rhabarber. Aus dem säuerlichen Gemüse kann man aber außer leckerer Konfitüre noch viel mehr Köstlichkeiten machen.

Einkauf: Achten Sie auf knackig- feste und frisch aussehende Stiele mit glatter Oberfläche. Ältere sehen welk aus und lassen sich verbiegen.
Die Sorten: Rotfleischige Rhabarberstiele mit roter Haut haben ein mildes Himbeeraroma. Man kann sie für Konfitüre genauso gut verwenden wie für Kompott, allerlei Kuchen und Torten sowie für Eis und Sorbet. Grünfleischige Stiele mit roter Haut sind saurer als die roten und benötigen bei der Zubereitung etwas mehr Zucker. Sie schmecken am besten in Kuchen mit süßer Baiserhaube, aber auch als Konfitüre oder Kompott. Grünfleischige Stiele mit grüner Haut sind die sauersten. Da sie sehr viel Zucker benötigen, sind sie vor allem für Konfitüren und Gelees geeignet.
Lagern: In ein feuchtes Tuch eingeschlagen bleiben Rhabarberstangen im Kühlschrank bis zu einer Woche frisch. Zum Einfrieren die Haut des Rhabarbers abziehen. Die Stangen klein schneiden, auf einem Tablett verteilt im Tiefkühler gefrieren lassen. In einen Gefrierbeutel, verschließen, bis zu acht Monate einfrieren.
Putzen: die Stangen waschen, Blattenden abschneiden. Die Haut mit einem kleinen Messer vom unteren zum oberen Ende hin schneiden.
Gewürze: Vanilleschote, Zimt, Wacholderbeeren und sogar Pfefferkörner geben Rhabarber ein klasse Aroma. Einfach mitkochen lassen.
Für Kompott: wie für Torten saften lassen. Dann mit dem Saft gar kochen.

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