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Innenputz: wie viel Putz braucht man pro qm?

Inhaltsverzeichnis

Beim Auftragen von Innenputz kommt es selbstverständlich auf die richtige Planung und Technik an. Dazu gehört auch, die benötigte Menge richtig zu berechnen. Wie es funktioniert, erklären wir hier.

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Messen

Der erste und wichtigste Schritt bei der Bestimmung der notwendigen Menge an Innenputz ist das Ausmessen der Wände. Hierbei sollte sehr genau vorgegangen und nicht geschätzt werden. Bei Türen und Fenstern mit einer Oberfläche von weniger als zweieinhalb Quadratmetern findet kein Abzug statt. Der dadurch entstehende Überschuss kann beispielsweise zum Ausgleich von Unebenheiten verwendet werden.

Liegt die Oberfläche von Durchgängen, Fenstern oder Türen allerdings über diesem Maß, sollte die Fläche abgezogen werden. Die Berechnung ist insgesamt sehr einfach. Es werden schlicht die Länge und die Höhe der jeweiligen Wand miteinander multipliziert und anschließend die Werte aller Wände miteinander addiert. Das folgende Beispiel verdeutlicht das Vorgehen:

Zwei Wände sind jeweils 4 Meter lang und 2,5 Meter hoch.

  • 4 m x 2,5 m = 10 Quadratmeter pro Wand

Zwei Wände sind jeweils 3 Meter lang und 2,5 Meter hoch.

  • 3 m x 2,5 m = 7,5 Quadratmeter pro Wand
  • 10 qm + 10 qm + 7,5 qm + 7,5 qm = 35 qm

Der zu verputzende Raum hat also eine Wandoberfläche von 35 Quadratmetern. Muss die Decke ebenfalls verputzt werden, ist die gleiche Berechnung erforderlich und das Ergebnis muss ebenfalls addiert werden.

Schichtdicke

Innenputz - Verbrauch

Der zweite entscheidende Faktor bei dem Bedarf an Innenputz ist die Schichtdicke. Wie dick die Schicht sein muss, ist wiederum abhängig von der Art des Putzes und der Beschaffenheit der Wände. Zehn bis 25 Millimeter sind gängig. Allerdings sind neben den Gegebenheiten und der Art des Putzes auch die Angaben des Herstellers wichtig. Bei Innenputz kann einerseits direkt auf der Packung nachgeschaut aber auch auf die online einzusehenden Angaben geachtet werden.

Als Faustregel gilt, bei:

  • 10 Millimeter Schichtdicke 15 bis 18 Kilogramm pro Quadratmeter
  • 15 Millimeter Schichtdicke 24 bis 28 Kilogramm pro Quadratmeter
  • 20 Millimeter Schichtdicke 32 bis 35 Kilogramm pro Quadratmeter
  • 25 Millimeter Schichtdicke 40 bis 43 Kilogramm pro Quadratmeter

Ein weiterer Faktor ist die Beschaffenheit des Untergrunds. Wurde bereits Unterputz verwendet und damit jede Unebenheit ausgeglichen, kann die Menge des Innenputzes deutlich geringer ausfallen. Hierdurch lassen sich einerseits bessere Ergebnisse erzielen und andererseits Kosten sparen.

Autor Heim-Redaktion

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