Bananenpflanzen sind schnellwüchsige Pflanzen, die Sonne und Wärme lieben. Es gibt Bananenpflanzen für die Zimmerkultur, aber auch für die Kultur im Freien. Winterharte Bananenpflanzen wachsen immer häufiger auch in deutschen Gärten.
In ihrer Pflege eigentlich recht anspruchslos, stellen sie doch die eine, oder andere Herausforderung an ihre Besitzer. Auch die Zwergbanane - für die Zimmerkultur - erreicht mühelos schnell die 2 Meter Marke und dies stellt für ihre Besitzer bereits das erste große Problem dar. Denn die Bananenpflanze kann man nicht zurückschneiden, wie andere, etwas zu groß geratene Pflanzen. Ein weiteres Problem bringt der Winter mit sich. Der Bananenbaum liebt es hell und braucht auch genügend Licht, um zu gedeihen. Im Winter könnte das also ein Problem sein. Doch hier kann man mit Pflanzleuchten für zusätzliches Licht sorgen. Pflegeleicht, aber nicht anspruchslos wären die richtigen Bezeichnungen, wenn man die Bananenpflanze mit wenigen Worten beschreiben soll. Nachstehend also einige wichtige Informationen und Pflegetipps, wie Sie es mit Ihrer Bananenpflanze aufnehmen können, ohne dabei Schiffsbruch zu erleiden.
Standort der Bananenpflanze
Alle Bananenarten lieben und brauchen Sonne. Deshalb sollte man auch die Zimmerbanane möglichst nah ans Fenster stellen, im Hochsommer jedoch vor direkter Sonneneinstrahlung - durchs Fenster verstärkt sich die Kraft der Sonne - unbedingt schützen. Sorgen Sie vor allem im Sommer für
Wasser- und Nährstoffbedarf
Große Blätter bilden eine große Verdunstungsfläche. Aus diesem Grund benötigt die Bananenpflanze vor allem im Sommer viel Wasser. Eine großzügige Drainageschicht im Topf sorgt dafür, dass das
Vermehren
Durch Samen wird Ensete ventricosum vermehrt und das absolut unproblematisch. Hierfür müssen die Samen am besten über Nacht eingeweicht werden. Am nächsten Tag kann der Samen in ein Sand-Torf-Gemisch gepflanzt werden. Der Topf sollte mit Frischhaltefolie abgedeckt werden, um für gespannte Luft zu sorgen. Der Samen keimt am besten bei einer Temperatur von 25 Grad Celsius. Durch Kindel - Ableger - vermehrt man die Zwergbanane Musa acuminata. Die Pflanze bildet im Laufe der Zeit immer wieder neue Pflanzen am Stamm der Mutterpflanze. Bei Bedarf kann man die Kindel problemlos - am besten beim Umtopfen - entfernen und in einen neuen Topf pflanzen. Am besten nimmt man Kindel, die etwa 1/3 der Größe der Mutterpflanze erreicht haben. Diese haben auch mittlerweile Wurzeln, die kräftig genug sind, die Pflanze zu versorgen.
Sonstige Hinweise
Obwohl die Bananenpflanze recht pflegeleicht ist, können Pflegefehler auftreten, doch diese merkt man in der Regel relativ schnell. Gießt man zu wenig, oder ist die Luftfeuchtigkeit anhaltend zu niedrig, bekommen die Pflanzen braune, trockene Blattränder. Hier kann nur helfen, wenn Sie mehr gießen und die Pflanze häufiger besprühen. Wenn die Banane die Blätter verliert, ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass sie zu kalt, oder zu dunkel steht (oder beides). Solche Pflanzen sollte man jedoch keineswegs entsorgen. Stellen Sie sich einfach heller und wärmer und sie treiben - wenn sonst keine Pflegefehler vorliegen - spätestens im Frühjahr wieder aus. Zu trockene Luft lockt die Rote Spinne an. Diese gilt abzusammeln und künftig für erhöhte Luftfeuchtigkeit zu sorgen.