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Terrassenbelag – Alternativen zu Holz und Stein

WPC-Dielen als Alternative zu Terrassendielen aus Holz und Stein

Bei der Auswahl des Bodenbelages für die Terrasse kommen unterschiedliche Faktoren in Betracht und wer die Wahl hat, hat auch die Qual. Oftmals spielen genauso die finanziellen Möglichkeiten eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des Terrassenbelags, doch hier sollte nicht am falschen Ende gespart werden.

Nicht allein die Optik sollte man bei der Auswahl des neuen Bodenbelages für die Terrasse entscheiden lassen, sondern gleichermaßen sollte selbiger auch eine gute Rutschfestigkeit aufweisen. Schließlich soll die Terrasse auch bei Regen und im Winter begehbar sein, damit man sicheren Fußes in den Reihenhausgarten gelangen kann.

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Natürlicher und ästhetischer Terrassenbelag

Heute werden viele unterschiedliche Bodenbeläge für die Terrasse angeboten, die perfekte Alternativen zu Holz und Stein sind. Für alle Umweltbewussten ist Bambus eine gute Wahl, denn dieses Material ist die pure Ökologie.

Die Dielen aus Bambus werden aus Hochland- und Plantagenbambus hergestellt und zur Veredelung werden natürliche Öle verwendet. Ohne zusätzliche Chemikalien erhält dieser Terrassenbelag beim Dämpfungsprozess seine angenehme warme Tönung und wird den Außenbereich zu einem wahren Hingucker gestalten. Zum Einsatz kommen lediglich natürliche Fertigungs- und Veredlungsstoffe.

Bambus ist eine schnell nachwachsende Pflanze und produziert bedeutend mehr Sauerstoff und Holz als Bäume. Außerdem wird durch das dichte Wurzelwerk Bodenerosion verhindert. Natürlich und ästhetisch ist solch eine Terrasse, die nicht nur durch die edle Optik besticht, sondern gleichermaßen durch die Robustheit und immer beliebter als Bodenbelag für den Außenbereich wird.

In unterschiedlichen Profilen kann dieser Terrassenbelag gewählt werden, der gegenüber anderen Holzdielen sehr stabil ist und bei dem kein Verdrehen stattfinden wird.

Eine weitere Alternative sind die WPC Beläge für Terrassen, die jedoch nicht die Nachteile von Holz aufweisen. WPC ist die Abkürzung für Wood plastic compozit, hierbei handelt es sich um einen Verbundstoff, der aus 40 Prozent Polymerstoff und 60 Prozent Bambus besteht. WPC ist besonders umweltschonend, denn es ist ein recyceltes Material.

Trotz Ungeziefer ist bei diesem Bodenbelag keine Fäulnis zu befürchten und es splittert auch nicht. Da der Bambusanteil überwiegend ist, erscheint der Belag in der Holzoptik. In der Regel wird für WPC umweltfreundliches Polypropylen und recyceltes Holz verwendet, welches unter hoher Temperatur und großem Druck verarbeitet wird.

Weitere Bodenbeläge für die Terrasse

Einer großen Beliebtheit erfreuen sich auch die Fliesen als Bodenbelag für die Terrasse, allerdings sollte man hier auf die glasierten und keramischen Ausführungen verzichten, da sie bei Feuchtigkeit sehr rutschig sind. In einem Mörtelbett können die Fliesen auf der Terrasse verlegt werden.

Ebenfalls kann dieser Belag in einem Betonunterbau mit einem speziellen Kleber für Fliesen geklebt werden und genauso kann man sie in einem Feinsplittbett, welches gut verdichtet sein sollte, verlegen.

Des Weiteren werden im Handel für Terrassen Bohlen aus Recycling-Kunststoff angeboten. Diese sind meistens mit einem Rillenprofil ausgestattet und bieten somit eine rutschfeste Oberfläche, was besonders bei feuchter Witterung von Vorteil ist. Außerdem halten sie den unterschiedlichsten Umwelteinflüssen, wie Wind, Regen und Schnee stand.

Aber auch Kies oder Splitt wird gerne als Terrassenbelag gewählt, welches mit die preisgünstigste Alternative als Belag darstellt. Allerdings sollte man bei der Kiesterrasse darauf achten, dass das Regenwasser auch ablaufen kann. Zunächst muss der Bewuchs entfernt werden, wo die Terrasse entstehen soll.

Sobald die Rasennabe entfernt ist, muss man darauf achten, dass die Terrasse sich nicht in einem Wasserloch befindet. Das Regenwasser muss schräg ablaufen können, aber nicht in Richtung des Hauses.

Anschließend wird auf die Fläche eine dünne Schicht Kies oder Splitt aufgebracht und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Von der Optik sieht Kies schöner aus als Splitt und die Terrasse wird zu einem einzigartigen Blickfang.

Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

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