Startseite » Gartenpflege » Beete anlegen » Terrassenbeet anlegen & gestalten

Terrassenbeet anlegen & gestalten

Terrassenbeet

Wenn der Bau einer Terrasse abgeschlossen ist, überlegen viele Besitzer daran, wie man sie optisch noch verschönern kann. Hier eignen sich besonders kleinere oder größere Beete. Sehr schön – und praktisch – ist auch die Idee, Sträucher im Beet zu pflanzen, die als Sichtschutz dienen können. Hier ist allerdings meist Geduld gefragt, denn die Hecken wachsen nicht in einigen Tagen. Wer die Geduld allerdings aufbringt, hat einen luftigen, angenehmen Sichtschutz.

Video-Tipp

Ein Beet anlegen

Bevor überhaupt etwas gepflanzt werden kann, muss ein Beet angelegt werden. Manchmal muss dazu eine Rasenfläche umgegraben werden, beim Hausbau sollte man sich vorher überlegen, ob man ein Beet möchte oder nicht und die entsprechende Fläche direkt freilassen. Am günstigsten ist es, eine Schnur rund um das Stück kommendes Beet zu spannen, neben der die Erde zusätzlich als Markierung festgetreten wird. Wahlweise könnte man Steine als Zusatzmarkierung benutzen oder ähnliches.

Um Pflanzen einsetzen zu können, muss die Erde des Beetes vorher noch gelockert werden, damit das Einsetzen selbst einfacher wird und die Pflanzen keinen Schaden erleiden. Neben dem „einfachen“ Blumenbeet gibt es auch die Möglichkeit, das Beet optisch aufwendiger zu gestalten, wie z.B. als Hochbeet, Stufenbeet oder auch als Steinbeet oder Hangbeet. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Für Stufenbeete und Steinbeete werden dann neben den Blumen natürlich auch Steine zur Begrenzung benötigt. Das Anlegen eines Stufenbeetes ist auch ein wenig schwieriger, weil (wie der Name schon sagt) hier auf verschiedenen Stufen gearbeitet wird.

Die Wahl der Pflanzen

Nach dem Anlegen des Beetes kommt der arbeitsreichste, aber auch lohnenswerteste Teil der Arbeit: das Einsetzen der Pflanzen. Hier sollte der Gärtner sich schon im Vornherein Gedanken gemacht haben, welche Blumen er in seinem Beet möchte, wie es farblich gestaltet werden soll und wie es mit möglichen Blütezeiten aussieht. Wer Anfänger auf dem Gebiet ist, kann sich Informationen zu den gewollten Pflanzen im Internet, aber auch beim Gartenprofi holen.

Auch auf die Art der Erde sollte vor der Bepflanzung geachtet werden: Nicht jedes Grün verträgt jede Erde. Ob sandig, lehmig oder nährstoffreich – die Erde begrenzt die Wahl der Pflanzen.

Dem Ideenreichtum sind hier wieder keine Grenzen gesetzt: Ob man nur Pflanzen einer Art möchte (Gräser, Stauden, Büsche, Blütenpflanzen, Bäume), ob man etwas im wahrsten Sinne des Wortes querbeet möchte oder abwechselnde Blüten – im Prinzip und mit der richtigen Anleitung ist alles möglich. Nur sollte sich der Beetbesitzer über eines im Klaren sein: Je aufwendiger die „Effekte“ des Beetes, desto mehr Arbeit verlangt es.

„Evergreens“

Wie bei allen Hobbys gibt es auch beim Gärtnern Pflanzen, die Anfängern zu empfehlen sind. Und Pflanzen, die einfach niemals wirklich aus der Mode kommen.

Die Klassiker im Blumenbeet sind natürlich besonders im Frühling Tulpen, Hyazinthen (welche besonders angenehmen Duft verbreiten), Narzissen oder auch Krokusse, welche allesamt zur Art der sogenannten Zwiebelblumen gehören. Zwiebelblumen werden im Vorjahr in das Beet eingesetzt, damit sie im Frühjahr darauf blühen.

Auch Chrysanthemen und Dahlien sind in Beeten (auch in „normalen“) immer wieder gern gesehen, da sie mit schöner Blüte aufwarten.

Bodendecker sind ein immer gern genommenes Grün, um lästig entstandene Lücken optisch schön zu verstecken. Besonders beliebt sind hier Astern, Efeu, Elfenblumen, Bambus, aber auch verschiedene Arten niedrig wachsender Rosen.

Ziergräser komplettieren die Optik immer. Besonders bekannt ist hier das sogenannte Chinaschilf (auch Bambus genannt, wobei es dies in sehr vielen verschiedenen Arten gibt), aber auch Pampasgras.

Ein kleiner Hinweis am Rande: Oftmals lassen sich Stauden und Gräser sehr harmonisch miteinander kombinieren.

Besonders wichtig ist insgesamt beim Anlegen eines Beetes die Planung. Denn wenn die Blumen bzw Sträucher oder was immer ausgesucht wurde erst einmal gepflanzt sind, ist es für eine Umentscheidung meist zu spät. Besonders ärgerlich ist dies, wenn viel Geld investiert wurde, denn Pflanzen können sehr kostspielig sein.

Für Anfänger empfiehlt es sich daher immer, vor dem Anlegen des Beetes zu schauen, welche Möglichkeiten gegeben sind und sich vom Fachmann beraten zu lassen. Dieser kann genau sagen, welche Pflanzen auf welcher Erde gut wachsen und ein guter Landschaftsgärtner gibt auch Hilfestellung bei der farblichen Kombination verschiedener (Blüten-)Pflanzen.

Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

Erfahre mehr über Beete anlegen

Zum Thema Beete anlegen

Scroll Up