Veredeln und Vermehren von Pflanzen

Pflanzen selbst zu vermehren oder zu veredeln ist daher sehr wichtig, denn es ist nicht nur bedeutend für die Pflanzen, sondern erholsam für die Geldbörse. Die Vermehrung und Veredelung von Pflanzen wird oft nur erfahrenen Gartenfreunden und Hobbygärtnern zu getraut, doch oft ist es einfacher als man glaubt. Sehr einfach lassen sich beispielsweise Erdbeeren vermehren, schwieriger wird es bei Exoten und die Veredelung ist schliesslich die Königsdisziplin, in der passionierte Hobbygärtner sein Wissen und Können unter Beweis stellen kann.
In unserem Ratgeber "Veredeln und Vermehren" möchten wir Ihnen zeigen wie man die Pflanzenzucht in die eigenen Hände nehmen kann. Die Artikel erläutern Grundlagen und Fachbegriffe und geben praktische Anleitung für die Pflanzenvermehrung -und Veredelung.
Beim Veredeln transplantiert man einen Pflanzenteil auf eine andere Pflanze. Hauptsächlich geschieht das bei Obst- und Rosensorten. Man überträgt die guten Eigenschaften der Mutterpflanze auf eine andere. Der Zweck ist die Erhaltung der Sortenreinheit. Es gibt verschiedene Arten der Veredlung und man sollte sich schon gut damit auskennen.
Durch Veredeln können genetische Individuen über Jahrhunderte erhalten werden.
Bei der Vermehrung von Pflanzen gibt es ebenfalls recht unterschiedliche Methoden. Leicht ist es, die Wurzelballen zu teilen. Viele Pflanzen bilden auch Ableger, die man abteilen kann. Knollen und Zwiebeln bilden Kindel. Andere Pflanzen wiederum vermehren sich mittels Rhizomen. Aus Samen Pflanzen zu ziehen kann leicht sein, aber es gibt auch schwierigere Arten. Sehr gebräuchlich ist die Stecklingsvermehrung.
Egal, wie Sie Ihre Pflanzen vermehren, Sie sollten sich damit auskennen. Wichtige Informationen dazu erhalten Sie im Folgenden.
So hübsch der eingewanderte Perückenstrauch anzusehen ist, so anpassungsfähig und pflegeleicht zeigt er sich hierzulande. Also her mit neuen Exemplaren! Am besten selbst vermehrt aus dem eignen Garten. Das Vermehrungsmaterial ist kostenlos, die Arbeit überschaubar und der Erfolg (fast) garantiert.
Die Pilea hat viele Namen, die sich alle auf die Form ihrer Blätter beziehen. Sie wird nicht sehr groß, ist aber dennoch robust und pflegeleicht, also die ideale Zimmerpflanze, auch wenn sie in Zimmerkultur nur selten blüht.
Cannas aus Samen zu ziehen ist schwieriger und erfordert mehr Geld als sie ihre Wurzeln zu teilen. Mit einigen Tricks ist die Vermehrung auf diesem Wege aber ebenfalls möglich und kann eine neue Herausforderung für passionierte Blumenfreunde sein.
Einige Stauden, vor allem immergrüne Arten wie Flockenblume oder Bartfaden, aber auch mehrjährige Blattpflanzen wie Gartenraute und Hundskamille, werden mit Kopfstecklingen vermehrt.
Rhododendren erfreuen sich in unseren Breiten seit langen Jahren einer ständig wachsenden Beliebtheit, weil die im Frühjahr zahlreich erscheinenden Blüten wirklich von einzigartiger Schönheit sind.
Die Vermehrung durch Kopfstecklinge ist sehr einfach in der Durchführung. Als Ergebnis präsentiert sich zeitnah ein weiteres Exemplar der Mutterpflanze, mit dem gleichen Erscheinungsbild und den selben Eigenschaften. Bei dieser Methode sind einige wichtige Punkte zu beachten, um mit Erfolg Pflanzen zu vermehren.
Die Stecklingsvermehrung ist recht einfach durchzuführen. Da bildet die Nachzucht aus einem Stammsteckling keine Ausnahme. Die Erfolgsquote ist durchaus gut. Sie müssen lediglich ein paar Tipps beachten, dann klappt es mit der Nachzucht neuer Pflanzen auch bei unerfahrenen Hobbygärtnern gut.
Weinreben sind nicht nur eine dekorative Form der Begrünung von Hauswänden oder Spalieren. Sie liefern nebenbei noch frische Trauben zum Essen oder Keltern. Und selbst angebaut, kann man sicher sein, dass keine Pestizide die Freude über die leckeren Früchte trüben.
...kann nicht nur der Gärtner.
Wer einen eigenen Garten hat, weiß, wie teuer Pflanzen mit der Zeit werden können. Zudem macht man häufig die Erfahrung, dass die gekauften Pflanzen meist gar nicht so einfach zu handhaben sind.
Edelreiser werden vor allem zur Vermehrung von Obstbäumen genutzt. Auf diese Weise lässt sich ein weiterer Obstbaum von einer Sorte ziehen, die es im Handel nicht mehr zu kaufen gibt oder ein Obstbaum vermehren, bei dem gänzlich unbekannt ist, um welche Sorte es sich handelt.
Die Veredelung einer Pflanze geschieht immer mit Sorten, die ähnliche Eigenschaften haben. Im Prinzip ist es so, dass die Grundsorte erhalten werden, jedoch mit besonders guten Eigenschaften anderer Pflanzen kombiniert werden soll.
Blattstecklinge eignen sich ideal dazu, um ganz einfach und preiswert Pflanzen zu vermehren. Dafür muss ein Blatt von der Mutterpflanze abgeschnitten werden, welches im Anschluss Wurzeln ausbildet. Die Vorgehensweise unterscheidet sich abhängig von der Pflanzenart und muss an deren Bedürfnisse angepasst werden.
Beim Vorkultivieren geben Sie den Jungpflanzen optimale Startbedingungen, sodass Sie von vielen Vorteilen profitieren. Wenn Sie Aspekte wie Nährstoffbedarf, Zeitpunkt und Standort beachten, gelingt Ihnen die Kultur von wärmeliebenden Pflanzen und langsam keimenden Samen mit Erfolg.





