Die Paprika stammt aus Mittel- und Südamerika und braucht einen warmen Platz, um viele Schoten zu bilden. Daher sind ein sonniger Platz auf der Terrasse oder ein Gewächshaus am besten geeignet, nur in milden Lagen ist auch im Freiland mit einer guten Ernte zu rechnen. Die Pflanzen können durch Samen selbst ausgesät werden, etwas einfacher geht es jedoch mit Jungpflanzen, die im Frühling in den Gartencentern erhältlich sind. Paprikapflanzen brauchen einen lockeren Boden, der vor dem Pflanzen mit organischen Düngern angereichert werden sollte. Hierfür sind Mist, Kompost, Hornspäne oder Hornmehl gut geeignet.
Pflanzen und Pflege
Paprikapflanzen aus Samen können ab Februar oder März auf einer Fensterbank vorgezogen werden. Da sie sehr frostempfindlich sind, sollten sie erst nach den Eisheiligen Mitte
Schnitt und Ernte
Um möglichst viele Paprikaschoten zu ernten, sollten nur zwei Haupttriebe stehen bleiben und alle anderen abgeschnitten werden. Die ersten Blüten, die erscheinen, sollten ebenfalls entfernt werden, damit die Pflanze zunächst noch weiter wächst und zusätzliche Seitentriebe bildet. Die Erntezeit der Paprikaschoten beginnt im Juli und kann sich je nach Wetterlage bis in den November hineinziehen. Um die Pflanze bei der Ernte nicht zu verletzen, werden die Schoten am besten mit einer Schere oder einem scharfen Messer abgeschnitten.
Überwintern
Paprikapflanzen werden meist als einjährige Pflanzen angebaut, sie lassen sich jedoch auch überwintern. Manche Sorten tragen im zweiten Jahr sogar mehr Früchte als im ersten. Bei der Überwinterung gibt es zwei Möglichkeiten.
- In einem beheizten Raum wird die Pflanze ganz normal weiter gegossen und gedüngt. Sie blüht weiterhin und bildet auch Früchte.
- In einem kühlen Raum wird nur sparsam gegossen und nicht gedüngt. In beiden Fällen sollten die Paprikapflanzen jedoch in einem hellen Raum stehen, wo sie genügend Licht bekommen.