Heilkräuter
Etwa 90 000 pflanzliche Präparate werden auf dem pharmazeutischen Markt angeboten. Das zeigt, wie wichtig Heilkräuter sind.
Die Kräuter werden in der Volksmedizin schon seit Jahrhunderten verwendet. Früher gab es weise Kräuterfrauen, die ihr Wissen von einer Generation zur nächsten weitergaben. Heute ist die Homöopathie wieder stark im Kommen. Lange Zeit nur von Heilpraktikern angewandt, wird diese Klassische Heilmethode heute verstärkt auch von normalen Medizinern verwendet.
Blindes Vertrauen in Heilpflanzen ist aber nicht ratsam. Eine Reihe von Heilpflanzen enthalten gefährliche Giftstoffe. Sie gehören allein in die Hände eines Arztes. Zu diesen Pflanzen, die eine grosse Heilwirkung besitzen und von denen man trotzdem die Finger lassen sollte, gehören z.B. der Blaue Eisenhut, der Gefleckte Schierling, der Bittersüsse Nachtschatten, Fingerhut und viele andere.
Wichtig im Umgang mit Kräutern ist zu wissen, wann sie geerntet werden sollten, wie sie konserviert werden und wie man sie verarbeiten kann. Wenn man nicht sachgemäss mit ihnen umgeht, verlieren Heilkräuter ganz schnell ihre Heilkräfte.
Im eigenen Garten kann man viele Heilkräuter anbauen. Um nicht wild drauflos zu doktern bieten wir unter dieser Rubrik einen Überblick über Pflanzen, den Anbau, die Pflege, die Ernte und die Weiterverarbeitung und Anwendung von Heilkräutern.
Die Schwertlilie inszeniert sich mit einer Blütenpracht, an die andere Gartenblumen nur schwerlich heranreichen. In einer unglaublich vielseitigen Sortenvielfalt ist für jeden Gestaltungswunsch und nahezu jeden Standort eine atemberaubende Iris zu entdecken. Informieren Sie sich hier über fachgerechtes Pflanzen und ziehen Vorteile aus praxisnahen Pflege-Tipps.
Ackerhellerkraut ist eine fast unscheinbare Pflanze, welche es jedoch in sich hat. Das Gewächs wird bereits seit Jahrhunderten gegen eine Vielzahl von Krankheiten eingesetzt. Und Hobbyköche erfreuen sich im Frühjahr über die zarten Blätter des Kreuzblütlers. Erfahren Sie mehr über die Pflanze und wie Sie diese im Garten kultivieren können.
In den Bergen ist die aparte kleine Pflanze mit den leuchtend blauen Blüten selten geworden und gilt inzwischen als gefährdete Spezies im Alpenraum. Wer einen Frühlings-Enzian bewundern möchte, kann ihn aber auch im eigenen Garten anpflanzen. Er benötigt nicht viel Pflege, sondern nur einen gut gewählten Standort.
Die wahre Primel, Primula Veris, heißt bei uns Schlüsselblume und ist ein klassischer Frühlingsbote. Ihre Blüte dauert ab April bis in den Juni an. Mit ihrem Dottergelb sind die unverkennbar. Welche Standortansprüche die Schlüsselblume stellt und was man im Haushalt mit ihr anfangen kann, sollten Hobbygärtner wissen.
Sellerie wird häufig als Suppengemüse zusammen mit anderen Gemüse- und Kräutersorten verwendet. Es gibt mehrere Varianten des Selleries, deren Anbau sich kaum voneinander unterscheidet. Was dabei zu beachten ist, lesen Sie hier.
Illicium verum, wie der Echte Sternanis botanisch bezeichnet wird, ist vor allem aus der Weihnachtsbäckerei bekannt. Seinen Namen verdankt er den achtzackigen, sternförmigen Fruchtkapseln, die ganz oder vermahlen verwendet werden. Aufgrund fehlender Frosthärte wird er ausschließlich als Kübelpflanze kultiviert. Wer ihn selbst anbauen möchte, sollte auf frische Samen achten.
Wildkräuter sind überall in der Natur anzutreffen. Wir müssen sie nicht erst säen. Mühsam pflegen auch nicht. Einfach nur ernten und genießen. Mal sind es die Blätter, mal die Blüten oder gar die Wurzeln, die unseren Speisen besonderen Pep verleihen.
Das Leben kann so einfach sein: Aus den Brennnesselsamen Brennnesselkuchen backen und am 1. Januar essen, schon soll ein gutes Jahr folgen. Der Artikel verrät, wie Sie zu den Brennnesselsamen kommen und was Sie mit Ihnen und dem Rest der Pflanze anfangen.
Die Wilde Malve besticht als sommerlicher Blütentraum, wertvolle Küchenpflanze, wirksames Heilkraut und natürliches Färbemittel. Um diesen floralen Allrounder im eigenen Garten zu kultivieren verlangt die geschichtsträchtige Malva sylvestris Ihnen nicht viel ab. Lernen Sie hier die genügsame Käsepappel anhand ihres Steckbriefes kennen und erkunden die unkomplizierte Pflege.
Schafgarbe wird von vielen als Unkraut im Garten betrachtet, in der Pflanzenheilkunde werden dem Gewächs hingegen positive Effekte auf die Gesundheit zugeschrieben. Doch welche Wirkung soll die Schafgarbe haben und wie kann die Pflanze verwendet werden?
Die Pflanze Centella asiatica, gerne auch als indischer Wassernabel oder als Tigergras bezeichnet, gilt als ein sogenanntes Superfood und liegt derzeit voll im Trend. In Asien wird sie unter dem Namen Gotu Kola als Heilpflanze verwendet, die die Wundheilung beschleunigen und antidepressiv wirken soll. Das Tigergras braucht relativ wenig Pflege und kann ganz grundsätzlich auch hierzulande mit Erfolg angebaut werden.
Beinwell ist ein wertvolles Kraut, deren heilende Eigenschaften schon von Paracelsus und Hildegard von Bingen gepriesen wurde. Aus ihm lassen sich Öle, Tinkturen aber auch Salben herstellen. Zur Herstellung einer Salbe eignen sich sowohl die Wurzeln als auch die Blätter.
Am Lavendel kommt man im Alltag kaum vorbei: Tee, Parfüm, Raumsprays und sogar Schokolade wird mit dem Duftkraut veredelt. Wenn Sie eigenen Lavendel im Garten anbauen, können Sie daraus im Handumdrehen schöne Duftsäckchen basteln. Eine prima Geschenkidee.
Als anspruchslose Sommerstaude breitet sich das Schleierkraut gerne in großen Gruppen aus oder es mischt in Wildblumenwiesen unter. Dies hängt auch von seinen Sorten ab: Es gibt hohe, niedrig wachsende und kriechende. Hobbygärtner verwenden Schleierkraut gerne Blumensträuße oder Gestecke.
Als Kreuzblütengewächse stammen Schleifenblumen aus dem Mittelmeerraum, wo man mehr als 30 Sorten von ihnen kennt. Die bekanntesten sind die Bitteren, Immergrünen und Doldigen Schleifenblumen. Hierzulande finden sie im Steingarten einen passenden Standort. Ihre Blütezeit reicht von Mai bis August.
Das Markenzeichen des Sonnenhuts ist sein auffälliger Blütenkopf, der sich kugelförmig von den Blütenblättern abhebt. Das Korbblütlergewächs passt als Staude in den Bauerngarten oder in die bunte Blumenrabatte. Erfahren Sie mehr über die Pflege und Kultivierung der Echinacea.
Der Schlafmohn, botanisch Papaver somniferum, gehört zu den Mohngewächsen und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Während die Samen als Nahrungsmittel und zur Ölgewinnung verwendet werden, finden sich in der Pflanze vor allem im Milchsaft hohe Konzentrationen von Alkaloiden. Dieser Saft bildet in getrockneter Form das Rauschgift Opium. Deshalb ist die Kultivierung in Deutschland genehmigungspflichtig. Ob und unter welchen Umständen Sie den Schlafmohn auch als Privatperson anbauen dürfen, erfahren Sie in diesem Artikel.
