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Zeckennest im Garten: so erkennen Sie es

Zecken treten hauptsächlich von Mai bis Oktober auf. Milde Temperaturen sorgen dafür, dass die Blutsauger ganzjährig auftauchen. Im Garten gibt es typische Bereiche, in denen Zecken leben und Eier ablegen.

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Eigelege identifizieren

Zecken bevorzugen für die Eiablage lichtgeschützte Bereiche mit einem feuchten und milden Mikroklima. Die Weibchen legen ihre Eier direkt am Boden oder an Sträuchern, Stauden und Gräsern ab. Der weit verbreitete Gemeine Holzbock produziert pro Gelege 2.000 bis 4.000 Eier, die in einem kompakten Paket aneinander haften. Diese Gelege werden als Zeckennester bezeichnet und sind orangerot bis bräunlich gefärbt. Nach wenigen Tagen schlüpfen die sechsbeinigen Larven, die weniger als einen halben Millimeter groß sind. Sie sind frei beweglich und lauern auf Nagetiere, die einen geeigneten Zwischenwirt darstellen.

Zeckenstadien
Hinweis:

Damit sich Zecken erfolgreich entwickeln können, sind Mindesttemperaturen von fünf bis acht Grad und eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 80 Prozent notwendig.

Zeckennester ausfindig machen

Zecken wie der Gemeine Holzbock, die den Menschen befallen, gehören zu den Lauerern. Sie halten sich mit den Beinen an Grashalmen oder Ästen fest, um auf ihre Wirtstiere zu warten. Die Zecken bewegen sich selbst nicht mehr als einen Meter in horizontaler Richtung fort. Als Blutsauger verbreiten sie sich durch ihre Wirtstiere und kommen daher hauptsächlich im gleichen Lebensraum vor. Im eigenen Garten stellen Mäuse die wichtigsten Verbreitungseinheiten für Zeckenlarven und -nymphen dar. Es gibt einige Hotspots, an denen Sie mit Zeckennestern rechnen müssen:

  • feuchte Waldränder und beschattete Zaunpfähle
  • zwischen aufgestapelten Holzstücken und Steinen oder am Grund von Steinmauern
  • dichtwüchsige Bereiche in der Nähe von Vogelfutterstellen
  • in Hecken, Büschen und dichten Blumen- oder Staudenbeeten
  • im hohen Gras oder auf dem Kompost
  • Laubhaufen und dicht bepflanzte Blumenkübel
Zecken richtig entfernen
Hinweis:

Zecken können sich mit vier bis fünf Metern pro Stunde durch die Wohnung fortbewegen, ohne dabei eine Pause einlegen zu müssen.

Autor Heim-Redaktion

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