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Duftpflanzen: Liste von A-Z für Garten, Wohnung und Balkone

Egal ob Sie gerne an einer Rose schnüffeln oder den frischen Geruch einer Zitrone vorziehen, Duftpflanzen begleiten Mensch und Tier schon seit der Prähistorie. Es finden sich unzählige Pflanzenarten, die sich perfekt für den Garten, die Fensterbank oder den Balkon eignen und dabei mit ihrem einzigartigen Aroma die Sinne verführen.

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Duftpflanzen – Die Qual der Wahl

Die Vielzahl an Duftpflanzen ist äußerst groß und aus diesem Grund ist es hilfreich, eine Übersicht über die verschiedenen Pflanzen zu haben. Jeder Gärtner, Pflanzenliebhaber oder einfach nur Genießer der natürlichen Aromen wird für sich passende Pflanzen finden können, die genau den eigenen Vorlieben entsprechen und vor allem im Garten ganze Duftwelten entfalten können.

Die Aromen reichen von herb über süß bis hin zu betörend und viele der Pflanzen werden in Parfüms, Seifen und sogar Gerichten verwendet, um die bestimmten Eigenschaften der einzelnen Pflanze nutzen zu können. Die folgende Auflistung der duftenden Gewächse erfolgt nach dem deutschen Namen. Darunter zählen einzelne Arten und ganze Familien, die zum größten Teil duftende Arten hervorbringen. Dazu wurde die botanische Bezeichnung angegeben, da sich dadurch die Arten leichter finden lassen. Folgende Pflanzen verführen die Nase bei jedem Schritt.

Tipp:

Lassen Sie sich bei den Beschreibungen Zeit und erkundigen Sie sich über die einzelnen Pflanzengattungen und Unterarten, um neue Anregungen für Ihre eigenen Duftwelten zu erhalten.

Geeignete Duftpflanzen für Wohnräume

Gardenien (Gardenia jasminoides)

Gardenie - Gardenia

Die Gardenien gehören zu den Lieblingen unter den Zimmerpflanzen, da sie einen äußerst blumigen Duft versprühen und sich sogar über die kalte Jahreszeit gut im Wintergarten halten lassen. Als Jasminrosen waren sie schon im Mittelalter für ihren heilenden Duft bekannt, der, wie der Name schon andeutet, an Jasmin erinnert. Das Kaffeegewächs stammt aus den tropischen Gebieten Asiens und der Alten Welt und soll beim Einschlafen helfen.

Gardenien verfügen über weiße Kronblätter, die im Verlauf der Blütezeit cremig werden und sich im Duft intensivieren. Gardenien eignen sich perfekt als Topfpflanze, da sie etwa eine Größe von 60 Zentimetern erreichen. Sie lieben das Licht, Sonne und eine hohe Luftfeuchtigkeit, daher bevorzugen sie im Winter ein Gewächshaus.

  • Hyazinthen (Hyacinthus)

Kranzschlinge (Stephanotis floribunda)

Die Kranzschlinge ist ein immergrüner Kletterstrauch, der für seine langen Ranken eine Kletterhilfe benötigt. Er besitzt Scheindolden aus den duftenden Blütensternen. Bei Steuerung der Blüte durch Temperatur und Lichtintensivität auch im Winter blühend.

Orchideen (Phalaenopsis)

Natürlich dürfen bei den Duftblumen die Orchideen nicht vergessen werden. Sie sind wie Lilien ein gern gesehener Gast in der Wohnung, da sie sich hier perfekt anbauen lassen. Die typischen Nachtfalter-Orchideen sind seit vielen Jahren schon das Highlight für Hobbygärtner, da sie sehr pflegeleicht sind, doch nur wenige der Arten riechen überhaupt. Das liegt an der starken Überzüchtung der Phalaenopsis, die auf Quantität gezüchtet werden und dadurch ihren ursprünglichen Duft verloren haben.

Orchidee Frauenschuh Cypripedium Phragmipedium

Doch finden sich noch Duft-Orchideen, die genau die gleiche Pflege wie andere Orchideenarten benötigen, aber eine reine Naturform der Orchideen sind. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Phalaenopsis corningiana, die sogar den gesamten Raum erfüllen kann. Sie ist sehr würzig, fast schon zimtig und macht sofort auf sich aufmerksam. Eine wahre Königin ist sie.

Prozellanblume / Wachsblume (Hoya bella und Hoya carnosa)

Wachsblumen sind tropische Kletterpflanzen, die im Sommer viele Trugdolden mit duftenden, porzellanweißen Blüten hervorbringen. Am bekanntesten sind Hoya bella und Hoya carnosa.

Duftpflanzen für den Balkon

Egal ob im klassischen Balkonkasten, im Kübel oder im Blumentopf auf dem Balkon, auch hier lassen sich hervorragend Duftpflanzen anbauen und ziehen.

Kräuter

  • Basilikum (Ocimum)
  • Minzen (Mentha)
  • Majoran (Origanum majorana)
  • Petersilie (Petroselinum crispum)
  • Rosmarin (Rosmarinus officinalis)
  • Salbei (Salvia)
  • Thymian (Thymus)
Kräutergarten auf Balkon

Kräuter aller Art sind in ihren verschiedenen Formen für die Wohnung und den Garten geeignet. Pflanzen Sie Rosmarin und Thymian in Beeten an oder Petersilie im Topf und nutzen Sie die Kräuter in der Küche oder hängen Sie diese zum Trocknen auf. Basilikum erinnert im Duft an Italien, während Salbei immer einen bitteren Nachgeschmack von Kiefern hat, aber als Heilpflanze äußerst wichtig. Minze wie die Pfefferminze ist ein Paradies für Bienen und wirkt zudem gegen Mücken, die diesen Geruch überhaupt nicht abkönnen. Zusammen wirken die Kräuter entweder in Töpfen, als Beet oder Abgrenzungen im Garten und sorgen für interessante Duftwelten, die aromatisch anregen.

Kübelpflanzen

  • Ananasblume (Eucomis)
  • Elfenspiegel (Nemesia)
  • Duftpelargonien (Pelargonium Arten)
  • Dipladenia (Mandevilla)
  • Hortensien (Hydrangea)

Jasmin (Jasminum)

Jasmin ist neben den Rosen eine Hauptzutat für Parfüms. Wer schon einmal durch die Jasmingärten der Stadt Grasse in Frankreich, der Parfümhauptstadt der Welt, gewandert ist, wird diese Intensität so schnell nicht mehr vergessen. Es gibt unterschiedliche Jasminarten und manche Pflanzen wie der Carolina-Jasmin sind nicht einmal ein wirklicher Jasmin. Doch haben alle Pflanzen, die als Jasmin betitelt werden, die Eigenschaft zu duften. Und das stark und betörend. Jasmin ist eine Kletterpflanze, die sich auch sehr gut in kleinen Töpfen macht und aus diesem Grund perfekt für den Balkon oder die Terrasse geeignet ist. Solange Sie den Jasmin vor der prallen Mittagssonne und starken Winden schützen, können Sie jeden Tag eine Nase von dem erfüllendem Duft nehmen. Durch seine herbe Art ist er ein beliebter Kontrast zur Rose, die sich eher lieblich gibt.

  • Lavendel (Lavandula)
  • Prunkwinden (Ipomoea)

Schneebälle (Viburnum)

Schneeball - Viburnum opulus

Der Duft-Schneeball (Viburnum farreri) ist ein Moschuskrautgewächs, das für seine zahlreichen Blüten in rosa und weiß und den ausschweifenden Wuchs bekannt ist. Seine ursprüngliche Heimat ist Nordchina und der winterharte Strauch macht sich sehr gut als Abgrenzung im Garten oder für kleine Oasen, die der Entspannung gedacht sind. Wenn Sie Marzipan oder frische, süße Düfte lieben, werden Sie ihre helle Freude am Duft-Schneeball haben. Seine Blüten verströmen einen so intensiven Duft, dass Ihre Sinne diesen schon aus mehreren Metern Entfernung aufnehmen und genießen können.

Tuberosen (Polianthes tuberosa)

Im Vergleich zu allen anderen Pflanzen nimmt die Tuberose den ersten Platz unter den duftenden Pflanzen ein. Die Tuberose gehört zu den Nachthyazinthen und ist aufgrund ihres ätherischen Öls sehr gefragt und Hauptbestandteil vieler Parfüms, die warm und floral sein sollen. Der Duft der Tuberose wird als betörend, einzigartig dicht und wie eine Melange aus vielen Blumen beschrieben, die sich in hoher Konzentration verbinden. Das macht die Tuberose zu solch einem interessanten Gewächs, das auch noch leicht in der Pflege ist, sobald der Boden und die Umgebungstemperatur stimmen. Sie ist nicht so glücklich im Garten, dafür als Wohnungspflanze umso besser geeignet. Innerhalb der Wohnung wird sie mit ihrem Duft für Wohlbefinden sorgen und ihre weißen Blüten sind zwar schlicht, aber als modischer Akzent gern gesehen.

  • Vanilleblume (Heliotropium arborescens)

Zitrusgewächse (Citrus)

Wer Orangen, Zitronen, Limetten, Mikan, Satsuma, Mandarinen, Clementinen oder Grapefruits schon einmal in der Hand oder auf dem Teller hatte, wird wissen, wie durchdringend und intensiv frisch eine Zitrusfrucht riecht. Im Vergleich zu Blumen und Sträuchern finden sich diese Früchte vor allem auf kleinen und großen Bäumen, die für jährliche Erträge sorgen. Aber nicht nur die Früchte sind ansprechend für Gärtner und Genießer, sondern auch die Blüten.

Calamondin - Citrus mitis

Orangenblüten gehören zu den stark duftenden Zitrusblüten und werden sehr häufig in der Parfümherstellung benutzt. Sie können in verschiedenen Größen im Garten, auf dem Balkon und in der Wohnung gezüchtet werden, sobald sie über genügend Licht und Wärme verfügen. Wenn Sie Zitrusfrüchte im Garten ziehen, können aus diesen prächtige Bäume wachsen, die jedes Jahr aufs Neue mit ihrem Duft betören und Sie mit saftigen Früchten versorgen. Tipp: Nutzen Sie die Blütenblätter der Orange im Tee oder Gebäck. Sie entfalten dort ihr Öl und geben dem Genuss eine wohlschmeckende Note.

Duftpflanzen für den Garten von A bis Z

A

  • Abendduft-Leimkraut (Silene italica)
  • Ananas-Salbei (Salvia rutilans)
  • Anil de Muerto (Verbesina fasciculata)
  • Arabische Ringelblume (Cladanthus arabicus)
  • Arabischer Jasmin (Jasminum sambac)
  • Artemisia (Artemisia)
  • Australische Frangipani (Hymenosporum flavum)

B

  • Balsam-Pappel (Populus balsamifera)
  • Balsam-Pappel, Lungauer (Populus trichocarpa)
  • Bartblumen (Caryopteris)
  • Baummispel (Cotoneaster watereri ‚Cornubia‘)
  • Bienenbaum (Tetradium daniellii)
  • Bisamblumen (Amberboa)
  • Blauer Waldmeister (Asperula orientalis)
  • Brennender Busch (Dictamnus albus)
  • Brunfelsia (Brunfelsia)

C

  • Carolina-Jasmin (Gelsemium sempervirens)

D

  • Damaszener Rosen (Rosa x damascena)
  • Duft-Echinacea ‚Hot Papaya‘ (Echinacea purpurea)
  • Duftblüten (Osmanthus)
  • Duftende Platterbse (Lathyrus odoratus)
  • Duft-Orchidee (Phalaenopsis corningiana)

E

  • Europäischer Pfeifenstrauch (Philadelphus coronarius)

F

  • Falsche Alraunenwurzel (Tellima grandiflora)
  • Fleischbeeren (Sarcococca)

Flieder (Syringa)

Mit dem Flieder findet sich ein imposanter Sommerblüher, der in der Zeit von Mai bis Juni nicht nur mit seinen leuchtenden Farbtönen begeistert. Flieder hat einen ausgeprägten Duft, der sich besonders gut im Garten macht. Eine andere Wahl bleibt bei Flieder allgemein nicht, denn die Pflanze kann eine maximale Wuchshöhe von etwa sieben Meter erreichen. Flieder ist schon an den Blüten zu erkennen, die sich in vollen Rispen präsentieren und jede Nase anlocken.

Fliederbaum

Der klassische Duft entspannt die Sinne und ist vor allem für einen entspannenden Nachmittag im eigenen Garten wohltuend für die Sinne. Er erinnert sofort an die Kindheit, Parfüm und den Sommer und lockt zudem eine Vielzahl von Insekten an, die sich gerne um die Blütenstände sammeln. Vor allem Schmetterlinge, Hummeln und Bienen fahren so richtig auf den Sommerflieder ab und ein Flieder im Garten eignet sich nicht nur zum Riechen, sondern auch zum Beobachten der kleinen Geschöpfe.

  • Frauenminze (Tanacetum balsamita)
  • Fruchtgummipflanze (Cephalophora)

G

  • Garten-Reseda (Reseda odorata)
  • Gaudich (Isotoma fluviatilis)
  • Geißblattgewächse (Caprifoliaceae)
  • Gemeine Nachtviole (Hesperis matronalis)
  • Gewöhnliches Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Gewürzsträucher (Calycanthus)
  • Gewürzlilie (Kaempferia galanga)
  • Ginster (Genista)
  • Goldkelch (Solandra)
  • Goldlack (Erysimum cheiri)

H

  • Heiligenkraut (Santolina)

I

  • Indischer Jasmin (Jasminum multiflorum)

J

  • Jaborosa (Jaborosa)
  • Jakobsleiter (Polemonium)
  • Japanischer Papierbusch (Edgeworthia chrysantha)

K

  • Kamelien (Camellia)
  • Kassien (Cassia)
  • Klebriger Drüsengänsefuß (Dysphania botrys)
  • Kleeulme (Ptelea trifoliata)
  • Knopfbusch (Cephalanthus occidentalis)
  • Knöteriche (Persicaria)
  • Koreanische Abelie (Abelia mosanensis)
  • Kuchenbäume (Cercidiphyllum)

L

  • Lerchensporne (Corydalis)
  • Levkojen (Matthiola)
  • Lilien (Lilium)
  • Losbäume (Clerodendrum)

M

  • Magnolien (Magnolia)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Meeresbohne (Canavalia rosea)
  • Milchbäume (Euphorbia)
  • Muskatellersalbei (Salvia sclarea)
  • Myrte (Myrtus communis)

N

  • Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Nagarmotha (Cyperus scariosus)
  • Narzissen (Narcissus)
  • Natal-Pflaume (Carissa macrocarpa)
  • Nelken (Dianthus)

Ö

  • Ölweiden (Elaeagnus)

P

  • Pakalana (Telosma cordata)
  • Patchouli (Pogostemon cablin und Pogostemon heyneanus)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pfingst-Nelke (Dianthus gratianopolitanus)
  • Pfingstrosen (Paeonia)

R

  • Rangunschlinger (Combretum indicum)

Rosen (Rosa)

Die Rosen gehören natürlich zu den bekanntesten Gewächsen, die sich mit einem Duft bemerkbar machen. Sie sind unter der Gattung „Rosa“ zusammengefasst und es finden sich bis zu 250 Arten, von denen einige besonders stark duftend sind. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Damaszener-Rose, die sich am Besten im Garten in kleinen Gruppen anpflanzen lässt und sich schon zu Beginn des Sommers mit einer Vielzahl von Blüten präsentiert, die den gesamten Garten mit ihrem Duft erfüllen.

Rosen

Das liegt vor allem an den über 400 Duftstoffen, die sich im ätherischen Öl der Blütenblätter befinden. Neben dieser Rose finden sich viele Rosensorten, die in den Farben Rot, Weiß, Gelb oder Rosa blühen und im Aroma von würzig bis äußerst blumig riechen. Es gibt spezielle Rosenhybride, die sich perfekt für die Haltung in der Wohnung eignen und dort nur etwa 20 bis 30 Zentimeter hoch werden.

S

  • Schokoladenblume (Berlandiera lyrata)
  • Schokoladen-Kosmee (Cosmos atrosanguineus)
  • Schneckenbohne (Vigna caracalla)
  • Schneeforsythie (Abeliophyllum distichum)
  • Schwertlilien (Iris)
  • Silber-Akazie (Acacia dealbata)
  • Silberkräuter (Lobularia)
  • Sommerflieder (Buddleja)

Sonnenwenden (Heliotropium)

Mit den Sonnenwenden findet sich die Gattung der Heliotropen, die aufgrund ihrer dunkelblauen Blüten bei Poeten und Schriftstellern zur Zeit der Romantik beliebt und idealisiert wurde. Bekanntester Vertreter mit zugleich dem stärksten Duftpotential ist die Vanilleblume, die schon das Auge bezirzt und eine geeignete Balkonpflanze darstellt. Sie riecht nach Vanille und stammt trotz ihres Duftes, der viele Menschen an den Orient erinnert, aus den Anden in Peru.

Vanilleblume

Ihre Giftigkeit bezieht sich auf alle Pflanzenteile und sollte daher mit Vorsicht genossen werden, wenn Sie kleine Kinder, Hunde oder Katzen haben. Der Standort auf dem Balkon sollte sonnig sein, Halbschatten ist ebenfalls in Ordnung für den immergrünen Strauch, winterhart ist er aber nicht und sollte im Winter ins Warme gebracht werden.

  • Steinquendel (Acinos)
  • Sternbalsam (Zaluzianskya capensis)
  • Strauch-Kronwicke (Coronilla valentina ssp. glauca)

T

  • Taglilien (Hemerocallis)

V
Veilchen (Viola Arten)

Wer liebt sie nicht, die Veilchen. Die Gattung Viola beherbergt klassische Garten- und Balkonblumen wie die Duftveilchen und Stiefmütterchen, die wohl in fast jedem deutschen Garten zu finden sind. Besonders das Duftveilchen verwöhnt mit seinem intensiven Duft, obwohl die Blume gerade einmal zehn Zentimeter hoch ist. Sie ist bestens geeignet in Kombination mit Rosen, wenn die Veilchen als Unterpflanzung eingesetzt werden. Zudem sind sie eine ansprechende Einfassung für Blumenbeete und können bestimmte Teile des Gartens ansprechend abgrenzen. Die Farbenpracht der Stiefmütterchen dagegen ist immer gern gesehen aus Terrassen und Balkonen, wenn viele Blumentöpfe mit ihnen versehen sind.

W

  • Wald-Geißbart (Aruncus dioicus)
  • Wald-Phlox (Phlox divaricata)
  • Weihrauchzeder (Calocedrus decurrens)
  • Winterling (Eranthis hyemalis)
  • Wohlriechende Heckenkirsche (Lonicera fragrantissima)
  • Wrightia (Wrightia)
  • Wunderblume (Mirabilis jalapa)

Z

  • Zaubernuss (Hamamelis)
  • Zimterlen (Clethra)

Warum duften Pflanzen?

Pflanzen sind aufgrund ihrer Lebensweise an einen Ort gebunden und können sich aus diesem Grund nicht von selbst fortpflanzen oder Fraßfeinden entgehen. Daher bilden sie chemische Stoffe, allen voran ätherische Öle, die der Pflanze ihren Duft ermöglichen. Durch diesen Vorgang können die Pflanzen:

  • Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge anlocken
  • Feinde vertreiben
  • kommunizieren

Die Duftstoffe sind ein Cocktail unterschiedlicher Inhaltsstoffe, die es den Pflanzen erlauben, auf sich aufmerksam zu machen oder mit anderen Pflanzen in der Nähe zu „reden“. Sie scheiden zum Beispiel bei Gefahr bestimmte Stoffe aus, die anders konzentriert sind und auf eine mögliche Gefahr hinweisen. Die anderen Pflanzen nehmen die Stoffe auf und geben dies weiter, was wiederum Tiere beeinflusst, die sich auf die Duftstoffe einstellen.

Daher ist der Duft einer Pflanze nicht allein für den Menschen gedacht, sondern ein Kommunikations- und Schutzmechanismus. Die ätherischen Öle der Blumen und Sträucher lassen sich daher auch extrahieren und für andere Zwecke wie die Parfümherstellung verwenden.

Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

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