Teichtiere - Insekten, Fische & Co am Gartenteich
Im und um den Gartenteich tummeln sich unter anderem die folgenden Teichtiere:
Fische
Zu den bekanntesten Teichtieren zählen die Fische. Beliebt sind insbesondere Goldfische. In größeren Teichen lassen sich auch (Koi-)Karpfen halten – um nur zwei exemplarische Beispiele zu nennen.
Schnecken, die sich im Teich wohlfühlen
Auch vielerlei Schnecken finden im Teich ein Zuhause. Bekannt sind etwa die Folgenden:
Posthornschnecke
Die Posthornschnecke zählt zu den bekanntesten heimischen Schnecken. Wohl fühlt sich die Süßwasserschnecke, deren Gehäuse meist mehrfarbig ist (dunkelrot, braun, grau und grün) vor allem in langsam fließenden Gewässern. Posthornschnecken ernähren sich von Algen und sorgen damit für einen sauberen Teich.
Apfelschnecke
Apfelschnecken können – je nach Art – bis zu 15 cm groß werden. Sie präferieren stehende Gewässer. Das Gehäuse der Schnecke ist zumeist grün, wobei mittlerweile auch viele weitere Farbgebungen erhältlich sind, und erinnert der Form nach an einen Apfel - daher auch die Bezeichnung Apfelschnecke.
Blasenschnecken
Die Blasenschnecke zeichnet sich durch ein glänzendes und glattes Gehäuse aus. Sie besitzt längliche, dünne Fühler. Blasenschnecken gelten als robust. Selbst eine schlechte Wasserqualität erträgt diese Schneckenart.
Sumpfdeckelschnecke
Sumpfdeckelschnecken leben am Grund bewegter Gewässer und ernähren sich von Algen und Bakterien. Das Gehäuse der Tiere ist rechtsgewunden und mittels feiner Linien gut strukturiert.
Gefürchtetes Teichtier: der Fischreiher
Fischreiher sind besonders anmutige Tiere. So gern gesehen das Tier generell ist, so wenig erfreut dürften Gartenteichbesitzer sein, wenn der als Fischräuber bekannte Reiher sich in unmittelbarer Nähe des eigenen Gewässers aufhält. Um den Fischreiher zu vertreiben, werden verschiedene Lösungen angeboten. Helfen sollen unter anderem Fischreiherschreck, Netze und Zäune sowie Steine im Uferbereich.
Libellen: farbenprächtige und nützliche Teichtiere
Wichtige Nützlinge sind zudem Libellen. Die farbenprächtigen Flugkünstler, die dank ihres breiten Flugapparates auch rückwärts fliegen oder in der Luft stehen bleiben können, vertilgen Mücken.
Kurzum: Teichtiere sind unablässig für ein funktionierendes ökologisches System. Zeit, sich mit den Nützlingen genauer auseinanderzusetzen. Ausführliche Beschreibungen von seltenen und bekannten Teichtieren lesen Sie in den folgenden Artikeln:
Von den fast 100.000 Schneckenarten leben nur etwa 40 im Süßwasser. Zu den zehn Arten, die auch in einem Teich vorkommen, gehört die Sumpfdeckelschnecke. Sie bewohnt den Grund des Gewässers und trägt dort maßgeblich zu seiner Reinigung bei.
Ein Schwimmteich mit Fischen kann ein ganz besonderes Highlight im Garten sein. Allerdings treten durch die Fische besondere Herausforderungen auf, denn der Nährstoffgehalt des Wassers wird erheblich erhöht. Mit entsprechendem Aufbau und umfassender Filterung ist die Kombination jedoch möglich.
Turmdeckelschnecken sind vor allem in Gartenteichen gern gesehene Wassertiere - zumindest, solange sie sich nicht endlos vermehren. Sie signalisieren auch in Aquarien, ob optimale Bedingungen gegeben sind. Tipps zur Haltung und Vermehrung schaffen einen verbesserten Lebensraum ohne Massenvermehrung.
Der Trend zum naturnahen Gartenteich ist seit Jahren ungebrochen. Viele Gartenbesitzer schaffen sich damit ihr eigenes kleines Feuchtbiotop. Das kommt allerdings nicht ohne entsprechenden Besatz mit Pflanzen, kleinen Fischen und Teichmuscheln aus.
Wer Libellenlarven im Teich findet, darf sich freuen. Denn die Insekten sind nützliche Räuber und können beispielsweise die Anzahl der Mücken reduzieren. Allerdings ernähren sie sich nicht ausschließlich von Tieren, die Schaden anrichten können. Hier erfahren Sie, was Libellen fressen.
Barsche sind Raubfische und damit für die Teichhaltung eher ungeeignet. Eine Ausnahme bildet allerdings der prächtige Sonnenbarsch, der sich auch mit anderen Fischen in der Regel ganz gut verträgt. Was es bei der Haltung konkret zu beachten gilt, steht hier.