Mehrjährige Kräuter im Kräutergarten – Liste winterharter Sorten
Inhaltsverzeichnis
- Duftkräuter
- Currykraut
- Fenchel
- Echter Lavendel
- Minze
- Zitronenmelisse
- Gewürzkraut
- Bärlauch
- Brunnenkresse
- Estragon
- Eberraute
- Liebstöckel
- Petersilie
- Rosmarin
- Schnittlauch
- Thymian
- Heilkräuter
- Gewöhnlicher Andorn
- Brennnessel
- Frauenmantel
- Johanniskraut
- Echte Kamille
- Echter Salbei
- Wildkräuter
- Beifuß
- Beinwell
- Löwenzahn
- Spitzwegerich
- Zierkraut
- Weinraute
- Fazit
An Kräutern erfreuen sich immer mehr Hobbygärtner, denn die Pflanzen lassen sich problemlos im Kräuterbeet kultivieren und sogar überwintern. Die Verwendungsmöglichkeiten der Kräuter sind ebenso variationsreich, wie die Auswahl an Kräutersorten. Welche Kräuterpflanzen problemlos die kalten Wintermonate im Kräuterbeet überstehen, erfahren Sie hier!
Duftkräuter
Der Begriff „Duftkraut“ stammt nicht aus der Botanik, sondern aus der Umgangssprache. Hiermit werden Kräuterpflanzen bezeichnet, welche einen besonders ausgeprägten, aromatischen Duft haben. Die Duftstärke ist abhängig von der Pflanzensorte sowie von der Tageszeit. Denn die Duftkräuter entfalten zu unterschiedlichen Tageszeiten ihre Duftwirkung. Zu den beliebtesten mehrjährigen und winterharten Duftkräutern zählen:
Currykraut
Das Currykraut gehört zur Gattung der Korbblütler und ist in hiesigen Regionen nur bedingt winterhart. Daher sollte die Pflanze zur Sicherheit in den Wintermonaten an einem kühlen Ort überwintert werden. Hierfür eignet sich beispielsweise ein helles Treppenhaus oder eine ungeheizte Garage mit Fenstern. Das Currykraut zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- lateinische Bezeichnung: Helichrysum italicum
- Blütenfarbe: gelbe Blütenbüschel und silbrige Blätter
- Duft: leicht exotischer Curryduft
- Verwendung: Reisgerichte, Suppen und Fleischgerichte
Fenchel
Ein besonders beliebtes Duftkraut ist der Fenchel, dessen Blätter stark aromatisch sind. Zudem lassen sich die frischen Knollen und die Samen als Gewürze verwenden. Obendrauf besticht er mit seiner lindernden Wirkung bei Magenkrämpfen und Husten. Der Fenchel ist in ungünstigen Lagen nur bedingt winterhart. Daher ist es notwendig, die Pflanze im Herbst abzuschneiden und die Wurzeln abzudecken. Der Fenchel hat folgende Attribute:
- lateinische Bezeichnung: Foeniculum vulgare
- Synonyme: Fenis, Enis, Fennekel, Gemeiner Fenchel
- Blütenfarbe: gelb
- Duft: würzig, erinnert an den Geruch von Anis und Menthol
- Verwendung: Gewürz für Eintöpfe, Fischgerichte
Echter Lavendel
Der Lavendel ist äußerst beliebt unter den Hobbygärtnern, zurecht, denn die Pflanze verströmt einen äußerst angenehmen Duft. Es gibt zahlreiche Lavendelsorten, wobei nur einige davon winterhart sind. Der echte Lavendel verträgt kurzfristig Temperaturen von bis zu minus 15 Grad und kann daher problemlos im Freien überwintert werden. Der echte Lavendel zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
- lateinische Bezeichnung: Lavendula angustifolia
- Synonyme: Lavander, Kleiner Speik
- Blütenfarbe: blau bzw. violett, immergrün
- Duft: süßlich mit blumiger Nuance
- Verwendung: Aromatherapie, Öle, Seife, Tee
Minze
Die Minze gilt grundsätzlich als winterhart, wobei einige Minzesorten in den kalten Monaten mit einem Winterschutz versehen werden sollten. Zu den vollkommen festen Wintersorten zählt beispielsweise die Apfelminze (Mentha suaveolens), Wasserminze (Mentha aquatica) und die Pfefferminze (Mentha x piperita). Die Minze besticht durch folgende Eigenschaften:
- lateinische Bezeichnung: Mentha
- Blütenfarbe: rosa bis lila-rot
- Duft: unterschiedlich je nach Sorte
- Verwendung: süße und pikante Gerichte
Zitronenmelisse
Die Zitronenmelisse, welche auch als Zitronenkraut bezeichnet wird, gilt aus äußerst robust und kann daher problemlos in kalten Regionen überwintert werden. Oftmals ist für die Überwinterung nicht einmal ein Winterschutz von Nöten. Die Zitronenmelisse zeichnet sich zudem durch folgende Eigenschaften aus:
- lateinische Bezeichnung: Melissa officinalis
- Blütenfarbe: blassgelb bis weiß/rot
- Duft: mildes, zart nach Citrus duftendes Aroma
- Verwendung: Fischgerichte, Salate, Marmeladen und als Heilkraut
Gewürzkraut
Die Bezeichnung „Gewürzkraut“ stammt nicht aus der Botanik, sondern entsprang der Umgangssprache. Als Gewürzkräuter gelten Pflanzen aus kultiviertem Anbau, deren Pflanzenteile verwendet und/oder weiterverarbeitet werden können. Oftmals werden hierbei die Blüten, Früchte sowie die Blätter der Kräuter genutzt. Zu den beliebtesten mehrjährigen und winterharten Gewürzkräutern zählen:
Bärlauch
Der Bärlauch zählt eigentlich nicht zu den (klassischen) Kräutern, da er ein Wildgemüse ist. Der Bärlauch ist zwar winterhart, sollte dennoch bevorzugt ab dem Herbst mit einer Schicht Blättern abgedeckt werden. Der Bärlauch hat folgende Eigenschaften:
- lateinische Bezeichnung: Allium ursinum
- Synonyme: Zigeunerlauch, Hexenzwiebel, Waldknoblauch
- Geschmack: erinnert an das Aroma von Knoblauch
- Verwendung: Kräuterquark, Brotaufstriche, Pesto
Brunnenkresse
Die Brunnenkresse ist eine Sumpf- bzw. Wasserpflanze, welche bevorzugt am Wasser, wie beispielsweise an einem Teich angebaut wird. Sie gilt zwar als winterhart, dennoch sollte darauf geachtet werden, dass die Pflanze in den kalten Monaten nicht im Wasser festfriert. Die Brunnenkresse zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- lateinische Bezeichnung: Nasturtium officinale
- Synonyme: Bachbitterkraut, Bittersalat, Kersche
- Geschmack: bitter und leicht scharf
- Verwendung: Salat, Kräuterquark, Frischkäse, Brotaufstrich
Estragon
Der Estragon gilt grundsätzlich als winterhart und kann über mehrere Jahre am selben Standort verweilen. Der französische Estragon ist im Vergleich zum russischen Estragon jedoch nicht besonders winterhart. Der Estragon hat folgende Eigenschaften:
- lateinische Bezeichnung: Artemisia dracunculus
- Synonyme: Bertram, Dragonkraut, Schlangenkraut, Biertram
- Geschmack: relativ bitter mit einer herben Note
- Verwendung: Soßen, Geflügelgerichte, Fisch und Gemüse
Eberraute
Eberraute findet zum einen Verwendung in den heimischen Küchen und zum anderen fördert es die Verdauung. Im Kräutergarten kann die Eberrautepflanze problemlos den Winter überstehen. Hierfür ist lediglich erforderlich, dass die Pflanze bis an den Boden zurückgeschnitten wird. Die Eberraute zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- lateinische Bezeichnung: Artemisia abrotanum
- Synonym: Zitronenkraut, Cola-Strauch
- Geschmack: bitter
- Verwendung: deftige Fleischgerichte, Salate, Tee, Soßen, Fischgerichte
Liebstöckel
Der Liebstöckel ist eine besonders robuste Krautpflanze und kann problemlos Temperaturen bis zu minus 20 Grad überstehen. Bei der Überwinterung ist lediglich darauf zu achten, dass die Pflanze an frostfreien Tagen mäßig gegossen wird. Der Liebstöckel hat folgende Attribute:
- lateinische Bezeichnung: Levisticum officinale
- Synonyme: Maggikraut, Nussstock, Lavas
- Geschmack: erinnert an Sellerie, jedoch etwas schärfer und bitterer
- Verwendung: deftige Speisen, Fleisch- und Fischgerichte, Eintöpfe und Suppen
Petersilie
Die Petersilie ist äußerst robust und übersteht ohne Weiteres die kalten Wintermonate. Ein Winterschutz ist zwar meist nicht notwendig, aber dennoch ratsam. Hierfür eignet sich beispielsweise Stroh, Laub oder Reisig. Die Petersilie hat folgende Eigenschaften:
- Lateinische Bezeichnung: Petroselinum crispum
- Synonyme: Küchenkraut, Petersil
- Geschmack: frisch-herb
- Verwendung: Salat, Suppen, Fisch- und Fleischgerichte
Rosmarin
Der Rosmarin gilt grundsätzlich nur als bedingt winterfest. Dennoch ist es möglich, das Kraut heil durch den Winter zu bringen, indem es einen geeigneten Winterschutz erhält. Zum Überwintern eignen sich Rosmarinsorten wie beispielsweise Arp, Salem oder Hill Harry. Der Rosmarin zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- Lateinische Bezeichnung: Rosmarinus officinalis
- Geschmack: würzig-herb, leicht bitter und harzig
- Verwendung: Fleischgerichte, Kräutermischungen, Suppen
Schnittlauch
Der Schnittlauch übersteht in hiesigen problemlos die kalten Wintermonate, denn er verträgt Temperaturen von bis zu minus 25 Grad. Um den Schnittlauch zu überwintern, ist es dennoch ratsam, ihn im Herbst abzuschneiden und mit einer Mulchschicht zu bedecken. Der Schnittlauch hat folgende Eigenschaften:
- Lateinische Bezeichnung: Allium schoenoprasum
- Geschmack: kräftig würzig, leicht scharf
- Verwendung: Brotaufstrich, Kräuterdips, Kräuterquark
Thymian
Der Thymian stammt zwar ursprünglich aus der warmen Mittelmeergegend, dennoch gibt es mittlerweile zahlreiche winterfeste Sorten. Milde Winter stellen für den Thymian grundsätzlich kein Problem dar, wohingegen er in längeren Frostperioden mit einem Winterschutz versehen werden sollte. Der Thymian hat folgende Merkmale:
- Lateinische Bezeichnung: Thymus vulgaris
- Synonyme: Gartenthymian, Jungferndemut, Immenkraut, Kuttelkraut, Quendel
- Geschmack: leicht herb, kräftig-herzhaft
- Verwendung: Fischgerichte, Geflügel, Wild, Pasteten
Heilkräuter
Der Begriff „Heilkräuter“ stammt ebenfalls nicht aus der Botanik und bezeichnet Pflanzen, deren Inhaltsstoffe sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Sogenannte Heilkräuter finden unterschiedliche Anwendungen und werden beispielsweise bei Magenbeschwerden oder Bluthockdruck eingesetzt. Zu den bekanntesten mehrjährigen Heilkräutern zählen:
Gewöhnlicher Andorn
Das Kraut übersteht ohne Weiteres Temperaturen bis etwa minus 12 Grad und gilt daher als winterhart. Dennoch ist es ratsam, besonders jüngere Pflanzen in den Wintermonaten einen Schutz zu bieten. Hierfür reicht es aus, den Boden mit beispielsweise mit Reisig zu bedecken. Der Andorn hat folgende Eigenschaften:
- Lateinische Bezeichnung: Marrubium vulgare
- Synonyme: Gemeiner Andorn, Weißer Dorant, Mariennessel, Gotteshilfe
- Inhaltsstoffe: Bitterstoff namens Marrubiin
- Wirkung: lindert Magenbeschwerden, Verdauungsprobleme, Husten, Gallenbeschwerden
Brennnessel
Die Brennnessel gilt weitläufig als unangenehmes Kraut, da die Berührung mit ihren Blättern zu schmerzhaften Ausschlägen führen kann. Dennoch ist die Brennnessel aus den heimischen Gärten nicht wegzudenken, denn sie enthält zahlreiche Inhaltstoffe, welche sich positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken. Die Brennnessel ist zudem winterhart und kann problemlos im Kräutergarten die Wintermonate überstehen. Die Pflanze zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
- lateinische Bezeichnung: Urtica dioica
- Synonyme: Haarnessel, Scharfnessel, Tausendnessel, Hanfnessel
- Inhaltsstoffe: Flavonoide, Phytosterole, Mineralstoffe
- Wirkung: senkt Blutdruck, harntreibend, entzündungshemmend, krampflösend
Frauenmantel
Der Frauenmantel ist in milden Lagen durchaus winterhart. In raueren Regionen sollte die Pflanze jedoch vorsorglich mit einem Winterschutz versehen werden. Hierfür wird der Wurzelbereich beispielsweise mit Laub und Reisig abgedeckt. Der Frauenmantel besticht durch folgende Merkmale:
- lateinische Bezeichnung: Alchemilla xanthochlora
- Inhaltsstoffe: hohe Anzahl an Gerbstoffen
- Wirkung: lindert Magen-Darm-Beschwerden, blutreinigend, krampflösend, antibakteriell
Johanniskraut
Johanniskraut gilt zwar grundsätzlich als winterfest, dennoch ist es ratsam, die Pflanze in den kalten Monaten vor Frost zu schützen. Hierfür wird das Gewächs vor der Überwinterung zurückgeschnitten und anschließend mit einer Schicht Kompost oder alternativ mit Laub oder Reisig abgedeckt. Das Johanniskraut weist folgende Attribute auf:
- lateinische Bezeichnung: Hypericum perforatum
- Synonyme: Hexenkraut, Kreuzkraut, Blutkraut, Mannskraft, Sonnenwendkraut
- Inhaltsstoffe: Hypericin
- Wirkung: lindert leichte Depressionen, trockene Haut, Wundbehandlung
Echte Kamille
Die Kamille gilt zwar als frostempfindlich, kann jedoch überwintert werden. Hierfür ist es lediglich nötig, die Pflanze regelmäßig mit einer Strohschicht zu schützen. Die echte Kamille zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
- lateinische Bezeichnung: Matricaria recutita
- Synonyme: Hermel, Mutterkraut
- Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Flavonoide, Bitterstoffe und Cumarine
- Wirkung: lindert Verdauungsstörungen, Durchfall, Hautkrankheiten, entzündete Atemwege
Echter Salbei
Der echte Salbei zählt zu den mehrjährigen Kräutern und übersteht die kalten Wintermonate ohne Probleme. Dennoch ist es ratsam, die Pflanze vor dem Schnee zu schützen, indem sie mit Reisig oder Laub abgedeckt wird. Der echte Salbei weist folgende Merkmale auf:
- lateinische Bezeichnung: Salvia officinalis
- Synonyme: Küchensalbei, Gartensalbei
- Inhaltsstoffe: Gerb- und Bitterstoffe, ätherische Öle
- Wirkung: antibakteriell, krampflösend, entzündungshemmend und blutreinigend
Wildkräuter
Der Begriff „Wildkräuter“ ist eine umgangssprachliche, positive Bezeichnung für Unkraut. Denn es bezeichnet nicht kultivierte, krautige Wildpflanzen, welche essbar und anderwärtig verwendbar sind. Zu den bekanntesten mehrjährigen Wildkräutern zählen:
Beifuß
Der Beifuß zählt zwar zu den Wildkräutern, ist aber ebenso ein äußerst beliebtes Gewürzkraut. Er kann problemlos im Kräuterbeet kultiviert werden, da er als absolut winterhart gilt. Der Beifuß zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus.
- lateinische Bezeichnung: Artemisia vulgaris
- Synonyme: Wilder Wermut, Mugwurz, Werzwisch, Sonnwendgürtel
- Verwendung: Gewürz- und Heilkraut
- Wirkung: lindert Kopfschmerzen, Übelkeit, innere Unruhezustände
Beinwell
Der Beinwell zählt zu den ältesten bekannten Heilpflanzen und ist zudem äußerst anspruchslos. Dies liegt an seiner „Selbstversorgung“, da er sich über seine Wurzeln ausreichend selbst mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Der Beinwell hat zudem folgende Merkmale:
- lateinische Bezeichnung: Symphytum officinale
- Synonyme: Wallwurz, Soldatenwurz, Beinwurz
- Verwendung: Blätter für Salate, zudem als Heilkraut einsetzbar
- Wirkung: hilft bei Arthrose, Knochenbrüchen, Wundheilung, Zerrungen
Löwenzahn
Der Löwenzahn ist äußerst anpassungsfähig und gilt als wahrer Überlebenskünstler. Er kann daher ohne Bedenken im Kräuterbeet kultiviert und dort überwintert werden. Hierbei ist bemerkenswert, dass die Pflanze zwar oberirdisch abstirbt, jedoch im Frühjahr erneut austreibt. Der Löwenzahn hat folgende Eigenschaften:
- lateinische Bezeichnung: Taraxacum officinale
- Synonyme: Herzheil, Röhrlsalat, Maiblume, Augenmilchkraut
- Verwendung: Salate, Pestos und als Heilkraut
- Wirkung: krampflösend, entwässernd, entzündungshemmend, appetitanregend
Spitzwegerich
Der Spitzwegerich ist bereits seit der Antike eine der wichtigsten Arzneipflanzen. Er gilt als winterhart und behält in den kalten Wintermonaten einige seiner Blätter. Für die Überwinterung sind keine speziellen Vorkehrungen erforderlich. Der Spitzwegerich besticht durch folgende Merkmale:
- lateinische Bezeichnung: Plantago lanceolata
- Verwendung: Wildkräutersalate, Frischkäse, Kräuterquark und Heilkraut
- Wirkung: reizlindernd, antibakteriell, entzündungshemmend, hustenstillend
Zierkraut
Der Begriff „Zierkraut“ stammt ebenfalls nicht aus der Botanik, sondern ist eine reine Verkaufsbezeichnung. Bei sogenannten „Zierkräutern“ handelt es sich um Pflanzen, welche ein besonders dekoratives Erscheinungsbild haben. Zu den beliebtesten mehrjährigen Zierkräutern zählen:
Weinraute
Die Weinraute ist nur bedingt winterhart, kann jedoch mit gewissen Vorkehrungen heil durch den Winter gebracht werden. Hierfür eignet sich beispielsweise das Anhäufeln des Wurzelbereiches mit Erde oder das Abstecken des Stocks mit Reisig. Die Weinraute hat folgende Eigenschaften:
- lateinische Bezeichnung: Ruta graveolens
- Aussehen: immergrün, gelbe Blüte
- Verwendung: Gewürz- und Heilkraut
- Wirkung: Lindert Gelenkschmerzen, Ekzeme, Schuppenflechten, Krampfadern
Fazit
Der Anbau von Kräutern lohnt sich jedenfalls, denn die Pflanzen lassen sich vielseitig weiterverarbeiten und haben etliche positive Wirkungen auf die Gesundheit. Viele Kräuter sind zudem mehrjährig sowie winterfest und können daher problemlos im heimischen Kräuterbeet Einzug halten.