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Lorbeerrose, Kalmia latifolia – Standort und Pflege von Berglorbeer

Lorbeerrose

In der Natur wächst der Berglorbeer (Kalmia latifolia), der wegen seiner hübschen Blüten auch Lorbeerrose genannt wird, überwiegend in den Bergwäldern Nordamerikas. Dort wird der immergrüne Strauch über fünf Meter groß. Diese stattliche Höhe erreicht er aber in unseren Breitengraden nicht. Seine dunkelroten Knospen bilden sich ab Mai in dichten Dolden an den Triebspitzen und sind für sich schon eine Augenweide. Während der Aufblühphase wechseln die becherförmigen Blüten zwischen verschiedenen Rosatönen zu einem kräftigen Rot oder strahlenden Weiß.

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Standort

Die schöne Lorbeerrose aus der Familie der Heidekrautgewächse benötigt nicht viel Platz, denn der Strauch wächst vorwiegend aufrecht und zudem noch sehr langsam. Neben einigen Sorten, die bei uns bis zu drei Meter hoch werden, gibt es auch eine Vielzahl an Varianten, die kompakt bleiben und maximal einen Meter Höhe erreichen. Deshalb sind diese für kleine Gärten besonders zu empfehlen. Ein Berglorbeer liebt halbschattige Standorte und lässt sich im Garten perfekt mit Rhododendren oder Azaleen kombinieren, an deren Blüte er nahezu nahtlos anschließt. Er wächst aber auch in voller Sonne oder an schattigen Plätzen. Vermeiden Sie jedoch die pralle Sonne in Kombination mit reflektierendem Licht, beispielsweise von großen Fensterfronten an südlichen oder südwestlichen Hauswänden. Im Schatten verlieren die bezaubernden Blüten ihre hellen Farben.

  • Lichtbedarf: sonnig bis halbschattig
  • windgeschützt
  • in Einzelstellung oder als Gruppenpflanzung geeignet
  • schön in Kombination mit Azalee oder Rhododendron
  • auch als Kübelpflanze geeignet

Boden

Der attraktive Blütenstrauch ist bei der Beschaffenheit des Gartenbodens nicht besonders wählerisch. Ein humoser, durchlässiger und leicht saurer Boden reicht für ein gesundes Wachstum im Normalfall aus. Besonders anpassungsfähig an extreme Bodenverhältnisse ist der Strauch jedoch nicht. Ein wichtiger Faktor für das gute Gedeihen ist ein feuchter, aber gut drainierter Boden. Trockenheit verträgt die sonst so anspruchslose Pflanze genauso wenig wie Staunässe. Wachsen bereits Rhododendren in Ihrem Garten, wird der Berglorbeer auch problemlos gedeihen.

  • feuchtfrisch
  • humos und mäßig nährstoffreich
  • gut durchlässig für Wasser
  • saurer Boden
  • pH-Wert: 4,5 bis 5,5
  • nicht kalkverträglich
  • wächst nicht gut in Lehm- oder Sandböden
Tipp:

Wenn Sie den pH-Wert Ihres Gartenbodens nicht kennen, können Sie im Handel (Gartenmarkt oder Apotheke) Teststreifen kaufen und mit diesen ganz einfach Ihren Boden überprüfen. Kalkhaltige Erde verträgt die Lorbeerrose nicht.

Pflanzen

Lorbeerrose

Besonders gut kommt die Lorbeerrose in Einzelstellung zur Geltung. Sie kann aber auch als Heckenpflanze eingesetzt werden. Als Kombinationspartner empfehlen sich Azaleen und Rhododendren, an deren Blühphase der Berglorbeer nahtlos im Mai anschließt und somit für weitere Farbtupfer im Garten sorgt. Beste Pflanzzeit für den Strauch ist entweder das Frühjahr oder der Herbst. Sind die Bodenbedingungen nicht optimal, sollten diese vor dem Pflanzen verbessert werden. Dazu muss ein Areal von mindestens einem Quadratmeter und 50 cm Tiefe umgegraben und mit den jeweiligen Komponenten vermischt werden. Pflanzen Sie gleich mehrere Berglorbeerbüsche, ändern Sie gleich den Boden im ganzen Beet. Der Strauch braucht viel organischen, humosen Boden, in dem er seine Wurzeln ausbreiten kann.

  • Zeitpunkt: Frühjahr (April/Mai) oder Herbst (September/Oktober)
  • schwere Böden gut umgraben, auflockern und mit Sand, Torfmoos und Kompost versetzen
  • sandige und karge Erde mit Humus oder Kompost und Torfmoos anreichern
  • Pflanzloch: mindestens dreifache Ballenbreite und zweifache -tiefe
  • zunächst hochwertiges Pflanzsubstrat einfüllen
  • Substrat: Humus oder Kompost, Sand und Torfmoos
  • Wurzelballen vor dem Pflanzen gut wässern
  • Ballen einsetzen und mit Substrat auffüllen
  • Pflanztiefe: wie vorher
  • darf nicht zu tief gepflanzt werden
  • der Punkt, an dem der Stamm die Wurzeln trifft, muss oberhalb des Bodenniveaus liegen
  • um das Pflanzloch einen Gießrand aus Gartenerde anlegen
  • leicht antreten
  • gut angießen
Tipp:

Damit die Kalmia latifolia gut einwachsen kann, benötigt sie in der ersten Zeit häufige Bewässerung.

Kübelpflanzen

Gerade die kleinwüchsigen Berglorbeerarten wie ‚Nani‘, ‚Ostbo Red‘ und ‚Peppermint‘, die sehr langsam wachsen und lediglich bis 1 m Wuchshöhe erreichen, eignen sich besonders gut für die Kultivierung in einem Pflanztopf. Der Busch wurzelt nur relativ flach, benötigt aber dennoch einen großen Topf, um kräftig und gesund zu gedeihen. Am besten eignen sich Tontöpfe mit Untersetzer, da das Material gut den Feuchtigkeitshaushalt im Wurzelbereich reguliert. Achten Sie unbedingt darauf, dass diese Pflanzgefäße frosttauglich sind.

  • hochwertiges Kübelsubstrat verwenden
  • muss humos und gut wasserdurchlässig sein
  • andererseits soll es die Feuchtigkeit gut halten können
  • perfekt sind Gemische aus Humus oder Kompost, Torfmoos und Sand
  • alternativ Azaleen- oder Rhododendronerde
  • Pflanzgefäß sollte mindestens 10 cm größer als der Wurzelballen sein
  • zunächst eine Drainage aus Ton, Lavagranulat oder Ähnlichem anlegen
  • mit Substrat anfüllen
  • Pflanze einsetzen und Lücken mit Substrat füllen
  • gut angießen

Pflege

Lorbeerrose

Der immergrüne Strauch mit seinen ledrigen, glänzenden Blättern zeigt sich gut frosthart und sehr pflegeleicht. Mit nur etwa 5 bis 10 cm Wuchsgeschwindigkeit pro Jahr besteht wenig Gefahr, dass die Pflanze in kurzer Zeit zu groß für ihren Standort wird. Außerdem blüht die Kalmie bereits in jungen Jahren, sodass auch bei kleinen Exemplaren aus dem Gartenmarkt die Blüte nicht lange auf sich warten lässt.

Gießen

Der Berglorbeer verträgt weder Staunässe noch trockene Substrate. Das Gehölz hat ein sehr flaches Wurzelsystem und benötigt mehr Bewässerung als die meisten anderen Sträucher im Garten. Im Kübel ist ein Gießen häufiger notwendig als im Freiland. Humoser Boden kann das Wasser besser speichern und nach und nach an die flachen Wurzeln des Blütenstrauches abgeben. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht und lassen Sie sie nicht austrocknen. Ein erneutes Gießen ist notwendig, wenn die obere Substratschicht leicht angetrocknet ist. Im Halbschatten zeigt sich die Kalmie deutlich pflegeleichter, was den Wasserverbrauch angeht.

Tipp:

Eine Schicht Mulch aus Rinde oder Kiefernnadeln sorgt dafür, dass das Wasser nicht so schnell verdunstet und verhindert zugleich eine ungewünschte Verdichtung sowie Anhebung des pH-Wertes in den alkalischen Bereich.

Düngen

Auf humosem Substrat ist eine zusätzliche Nährstoffgabe erst nach einigen Jahren notwendig. Bei kargeren Böden oder am Standort gut etablierten Pflanzen unterstützt eine Portion Kompost im Frühjahr die Blühwilligkeit und Abwehrkräfte der Kalmia latifolia. Es ist wichtig, den Sträuchern keine zu hohen Mengen an Nährstoffen zu verabreichen, da sonst ihre Blätter verbrennen und einen braunen Rand bekommen. Pflanzen Sie einen Berglorbeer deshalb nicht in die Nähe von Rasenflächen, die Sie mit Produkten düngen, die hohe Stickstoffgehalte haben. Gedüngt werden Freilandpflanzen im Frühjahr, Kübelpflanzen lediglich während der Wachstumsphase zwischen April und Anfang August.

  • nur einmal jährlich verhalten düngen
  • im Frühjahr mit Kompost oder Hornspänen
  • keine hohen Stickstoffmengen verabreichen
  • Dünger für saure Bodenbedingungen verwenden
  • nur ¼ der empfohlenen Düngermenge für Azaleen und Rhododendren
  • Kübelpflanzen mit Flüssigdünger für Säure liebende Pflanzen düngen (einmal alle sechs Wochen in halber Konzentration)

Achtung giftig!

Einziger Nachteil der nahezu perfekten Pflanze: Sie ist in allen Teilen sehr giftig. Deshalb ist sie im englischsprachigen Raum auch als Lammtöter (Lambkill) bekannt. Im östlichen Teil der USA sorgt der Strauch mit den extravaganten Blüten regelmäßig für den Tod von Weidevieh (vor allem Schafe). Tragen Sie deshalb vorsichtshalber Handschuhe, wenn Sie den Strauch umtopfen oder beschneiden. Außerdem empfiehlt es sich, den Verschnitt sicher zu entsorgen, damit nicht versehentlich Kinder oder Tiere mit ihm in Berührung kommen.

Lorbeerrose

Die giftigen Bestandteile finden sich in allen Pflanzenteilen, besonders aber in den Blättern. Bei Hautkontakt kann es zu Rötungen und Hautausschlag kommen, der brennt oder juckt. Bei oraler Einnahme führen geringe Mengen zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall sowie erhöhter Speichelbildung und Schwindel. Im schlimmsten Fall kann die Einnahme jedoch auch zum Tod beim Menschen führen. Verzichten Sie deshalb lieber auf die Kultivierung des Berglorbeers, wenn Kleinkinder oder Tiere Gefahr laufen, die Blätter der Pflanze zu verzehren.

Verblühtes ausputzen

Um die Blütenbildung der Kalmia latifolia anzuregen, sollte während der Blütezeit im Mai und Juni regelmäßig Verwelktes ausgezupft oder geschnitten werden. Dadurch sieht der Strauch einerseits gepflegter aus, andererseits muss die Pflanze ihre Kraft nicht in die Produktion der Samen stecken, sodass sie immer wieder neue Blüten bildet.

Schneiden

Ansonsten ist bei der sehr langsam wachsenden Lorbeerrose nur sehr selten ein Schnitt notwendig. Schneiden Sie lediglich im Winter oder Frühjahr totes, verkümmertes oder krankes Holz heraus. Falls sich eine junge Pflanze nur mäßig verzweigt, kann ein buschiges Wachstum durch einen verhaltenen Schnitt gefördert werden. Denken Sie daran, dass der Berglorbeer giftig ist, und tragen Sie vorsichtshalber Handschuhe. Außerdem sollen Sie die abgezupften Blüten sowie den Schnitt sicher entsorgen. Sind Rückschnitte gewünscht oder notwendig, sollten Sie diese im Juni direkt nach der Blüte tätigen, damit Sie im nächsten Jahr nicht auf die Blüte verzichten müssen.

  • keine starken Rückschnitte notwendig
  • trockene, welke und kranke Zweige herausschneiden
  • ganzjährig möglich
  • alle nach innen wachsenden und sich kreuzenden Äste kappen
  • schwache Triebe am Ansatz kürzen
  • großflächige Wunden vermeiden
  • Jungpflanzen zur besseren Verzweigung geringfügig beschneiden
  • bester Zeitpunkt: direkt nach der Blüte
  • dazu einige unverzweigte Äste um 1/3 kürzen
  • immer über einem nach außen gerichteten Auge schneiden

Ist der Berglorbeer stark verkahlt, schlecht gewachsen oder krank, können Sie den Strauch auch fast bis auf Bodenniveau zurückschneiden. Lassen Sie jedoch mindestens ein Augenpaar an jedem Trieb stehen, damit er wieder kräftig neu austreiben kann. Diese radikale Verjüngungskur überstehen ältere Pflanzen sehr gut, auch wenn sie danach etwa 10 Jahre brauchen, um wieder ihre ursprüngliche Größe zu erreichen.

Umtopfen

Kübelpflanzen benötigen nur in jungen Jahren regelmäßig ein etwas größeres Pflanzgefäß. Kontrollieren Sie im Frühjahr, ob die Wurzeln bereits den Topfrand erreicht haben. Ist ein dichtes Geflecht an der Seite oder am Grund des Ballens zu erkennen, muss umgetopft werden. Der neue Kübel sollte mindestens 10 cm größer als der alte sein. Füllen Sie etwas Blähton, Lavagranulat oder Tonscherben als Drainage ein und ergänzen Sie den entstandenen Raum mit hochwertigem Substrat aus Torfmoos, Humus und Sand. Ältere Pflanzen benötigen kaum noch größere Gefäße, sollten aber gelegentlich frische Erde bekommen. Wechseln Sie etwa alle zwei bis drei Jahre einen Teil des alten Pflanzsubstrates aus.

Überwintern

Lorbeerrose

Der Berglorbeer stammt ursprünglich aus Nordamerika und wächst dort in Bergregionen unter ähnlichen Bedingungen, wie sie auch bei uns herrschen. Die Pflanzen sind deshalb in unseren Breitengraden absolut winterhart und bedürfen keinerlei Schutzmaßnahmen während der kalten Jahreszeit. Lediglich Jung- und Kübelpflanzen sind etwas empfindlicher.

  • junge Freilandpflanzen im Herbst mit Laub oder Rindenmulch im Wurzelbereich bedecken
  • Kübel an geschützter Stelle platzieren
  • Kübel auf eine Styroporplatte oder Holzblock stellen
  • Topf mit Vlies, Jute oder Folie umwickeln
  • im Winter nur verhalten Gießen und nicht düngen

Vermehren

Eine Kalmie selbst zu vermehren, ist nicht ganz einfach. Da Stecklinge nur selten bewurzeln und auch die Aussaat bei den unterschiedlichen Zuchtsorten nicht immer gelingt, bleibt für den Hobbygärtner einzig die Vermehrung über Absenker als praktikable Möglichkeit. Lediglich Wildformen lassen sich problemlos über Samen vermehren.

  • Zeitpunkt für Absenker: Frühsommer
  • einen langen, wenig verholzten Trieb nach unten zum Boden biegen
  • einen etwa 10 cm tiefen, länglichen Kanal in den Boden ziehen
  • den Trieb in der Mitte bis zum äußeren Drittel in die Erde leiten
  • die Triebspitze muss am anderen Ende hinausschauen
  • Trieb im Boden mit Erdreich bedecken
  • die Stelle mit Gewichten (Steine etc.) beschweren
  • Triebspitze an einem Stab nach oben leiten (wächst sonst krumm)

Frühestens im Herbst, sicher aber im nächsten Frühjahr hat der Trieb dann in der Erde eigene Wurzeln gebildet und kann von der Mutterpflanze getrennt werden. Sollten bei der Kontrolle nur sehr wenige oder kurze Wurzeln erkennbar sein, lassen Sie dem Trieb lieber noch ein wenig Zeit.

Besondere Sorten

Schon von weitem wirkt der Berglorbeer während der Blüte sehr beeindruckend auf den Betrachter. Seine ganze zarte Schönheit zeigt er aber erst bei näherer Betrachtung, denn jede Knospe und jede Einzelblüte ist ein kleines Kunstwerk für sich. Kalmia latifolia gibt es in verschiedene Sorten, die sich durch ihre Wuchshöhe und Blütenfarbe voneinander unterscheiden:

‚Bandeau‘

  • Wuchshöhe: bis 3 m (wird auch als Großer Berglorbeer bezeichnet)
  • auch als kleinwüchsige Variante bis 1,2 m Höhe erhältlich
  • Hunderte rosafarbene Blüten, teilweise mit roten Sprenkeln
  • besonders resistent gegen Pilzerkrankungen

‚Beacon‘

  • Synonym: Lorbeerrose ‚Leuchtfeuer‘
  • Wuchshöhe: maximal 150 cm
  • leuchtend Rot bis Rosa gefärbte Blüten
  • sehr robust
  • auch für rauere Gegenden geeignet (kalte Winde)

‚Black Label‘

  • Wuchshöhe: 2,5 m (eine der größten Sorten)
  • weiße Blüten mit dunklem Ring

‚Eskimo‘

  • Wuchshöhe: 1,5 bis 2 m
  • seltene reinweiße Blüte
  • gute Resistenz gegen Blattfleckenkrankheit

‚Galaxy‘

  • Wuchshöhe: 1,0 bis 1,5 m
  • weißer Grund mit bordeauxroten Tupfen
  • sternförmige Blüten
  • unterscheidet sich in der Blütenform stark von den wilden Berglorbeersorten

‚Kaleidoscope‘

  • Wuchshöhe: 1,0 bis 1,5 m
  • leuchtende, pinkrosa Blüten mit weißem Rand

‚Minuet‘

  • Wuchshöhe: maximal 1,5 m
  • auffällige weiße Blüten mit intensiv rotem Blütenrand

‚Mitternacht‘

  • Wuchshöhe: 1 bis 1,5 m
  • rot-schwarze Blüten
  • Außenseite der Blüte ist weiß
  • sehr seltene Sorte

‚Moyland‘

  • Wuchshöhe: bis 2 m
  • altrosafarbene Blüten

‚Nani‘

  • Wuchshöhe: unter 1 m (wächst sehr langsam)
  • weiße Blüten mit zimtfarbenem Band
  • blüht sehr reich

‚Ostbo Red‘

  • Wuchshöhe: 80 bis 100 cm
  • kräftig leuchtend rote Knospen
  • öffnen sich zu einer hellrosa Blüte
  • zählt zu einer der schönsten Sorten

‚Peppermint‘

  • Wuchshöhe: 50 bis 100 cm
  • leicht zartrosa getönte Blüten
  • rote Linien vom Zentrum bis zu den Rändern

‚Splendens‘

  • Wuchshöhe: 1,0 bis 1,5 m
  • Blüten mit zartrosa Tönung

‚Snow Drift‘

  • Wuchshöhe: bis 100 cm
  • wunderschöne reinweiße Lorbeerrosensorte

Krankheiten und Schädlinge

Der Berglorbeer zählt zu den robusten Sträuchern, die nur selten erkranken. Einige Zuchtformen sind gezielt auf die Resistenz gegenüber bestimmten Krankheiten gezüchtet worden. Gelegentlich können aber auch hier – wie bei allen Gartenpflanzen – Fraßspuren von diversen Schmetterlingen oder Käfern sowie deren Larven auftreten.

  • braune Blattränder deuten auf Wassermangel oder zu hohe Düngermengen hin
  • herabhängende, welke Triebe sind oft die Folge von Staunässe oder einem zu dunklen Standort
  • bei Staunässe kann Wurzelfäule die gesamte Pflanze zerstören

Fazit

Leider ist die Lorbeerrose mit ihren extravaganten Blüten in unseren Gärten und Parks nur selten anzutreffen. Das mag vielleicht an der Giftigkeit des Blühstrauches liegen. Denn der Verzehr von Pflanzenteilen kann zum Tod von Mensch und Tier führen. Vor allem Weidetiere sind hier stark gefährdet. Auch wenn immer wieder versucht wird, ungiftige Pflanzen zu züchten, sollten Sie im Zweifelsfall lieber auf andere, ungiftige Pflanzen ausweichen.

Autor Heim-Redaktion

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