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Rasenpflege im März, April und Mai

Daher gilt es auch, nicht zu früh mit dem ersten Mähen zu beginnen, denn ansonsten kann dies dem Rasen schaden! Alle Angaben können sich immer einmal einen Monat verschieben, ganz so wie das Wetter im Frühjahr ist.

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Rasenflächen im März vorbereiten

Nachdem es im März schon angenehm warm ist, sollte der Rasen langsam vorbereitet werden. Alle Laubreste vom letzten Herbst entfernen. Dies geht am einfachsten mit einem Rechen, denn unter dem Laub gibt es immer feuchte Stellen. Hier muss der Rasen erst trocken werden. Auch Äste und andere harte Gegenstände sollten entfernt werden. In einigen Gegenden sind Maulwürfe sehr aktiv. Hier sollten die Hügel flach getreten werden. In diesem Arbeitsschritt können auch gleich die Tunnel und Eingänge mit der festgetretenen Erde verschlossen werden. Auch sollte im März noch Moos entfernt werden, denn wenn dies nicht geschieht verdrängt das Moos mit der Zeit den gesamten Rasen. Hier können glich zwei Schritte auf einmal gemacht werden, indem ein Vertikutierer eingesetzt wird. Dieser entfernt das Moos und gleichzeitig wird der Rasen richtig belüftet.

Bei Experten ist dies gerade im März der wichtigste Schritt, damit der Rasen nach dem Winter kräftig nachwachsen kann. So wird nicht nur das Moos, sondern auch Grasfilz, abgestorbenes Gras, entfernt. Gemäht sollte im März noch nicht werden, da der Rasen erst einmal nachwachsen muss. Nach dem Entfernen von Moos empfiehlt es sich, noch Kalk aus zu streuen. Dies verhindert, dass neues Moos nachwachsen kann. Nach dem Kalken muss der Rasen einige Zeit Ruhe bekommen, bevor es weitergehen kann.

Der erste Rasenschnitt erst im April

  • An einigen Stellen können durch das Vertikutieren kahle Stellen entstehen. Hier sollte neuer Rasen gesät werden. Diese benötigen dann wieder einige Zeit, bis neuer Rasen nachgewachsen ist.
  • Auch gedüngt sollte der Rasen werden, damit dieser nach dem Winter wieder zu Kräften kommt. Erst danach kann der erste Schnitt gemacht werden.
  • Dieser sollte allerdings nicht zu kurz sein. Mit dem ersten Schnitt werden die Gräser mit dem natürlichen Frostschutz entfernt und neue Triebe können nachwachsen.
  • Auch sollte der Rasen genau beobachtet werden, damit dieser in gewissen Abständen eventuell erneut gedüngt werden muss. Dies lässt sich daran erkennen, wenn das Gras abfärbt oder die Schnittmenge rückläufig ist.
  • Von April bis August sollte daher regelmäßig gedüngt werden. Am besten immer bevor es regnet, da so die Nährstoffe schneller in den Boden gelangen.
  • Ab jetzt kann der Rasen in regelmäßigen Abständen gemäht werden, allerdings immer nur um die Hälfte der nachgewachsenen Gräser.

Pflege des Rasens im Mai

Rasen

Eigentlich können alle Schritte von März bis April im Mai wiederholt werden. Hierzu gehört auch das Vertikutieren und Düngen. Allerdings kann es auch sein, dass der Rasen hin und wieder jetzt schon bewässert werden muss. Regelmäßiges Rasenmähen gehört auch im Mai zu den Hauptarbeiten, denn hierdurch wird dieser immer kräftiger. In der Regel kann alle 3 bis 5 Tage gemäht werden. Auch sollte nachwachsendes Unkraut entfernt werden und dies am besten regelmäßig. Denn das kann dann von Hand erledigt werden, da sich so das Unkraut in Grenzen hält. Um den Rasen zu belüften, kann auch einfach eine Harke genommen werden und einfach damit in gewissen Abständen in die Erde stechen. Dem Rasen geschieht dabei nichts, vielmehr bekommt dieser einfach besser Luft. Wer nicht ständig Zeit hat den Rasen zu wässern, kann sich einen Rasensprenger zulegen. Dieses hat auch die Vorteile, dass die Uhrzeit und die Wassermenge genau eingestellt werden können. Dadurch bekommt der Rasen ausreichend Wasser, bei einem Schlauch kann dies auch einmal zu viel sein.

Rasenpflege hängt vom Wetter ab

Alle Schritte, die für einen gesunden und kräftigen Rasen notwendig sind, können sich immer einmal verschieben. Oftmals ist es im März schon so warm das der Rasen richtig sprießt. Dann kann selbstverständlich schon in diesem Monat mit dem ersten Schnitt begonnen werden. Wichtig ist das der Rasen nie zu kurz geschnitten wird. Die Regel sagt immer nur die Hälfte von den nachgewachsenen Halmen. Somit kann sich der Rasen vom Winter erholen und kräftig nachwachsen. Selbstverständlich verschieben sich alle Termine nach hinten, wenn der Winter einfach einmal länger dauert. Die wichtigsten, ersten Schritte sind immer noch:

  • alle Reste vom Herbst wie Laub und Äste entfernen
  • den Rasen von Moos und abgestorbenen Gras befreien, am einfachsten mit einem Vertikutierer
  • kahle Stellen neu Einsähen
  • vor dem ersten Schnitt immer Düngen
  • der erste Schnitt darf nicht zu kurz sein, damit sich der Rasen weiter vom Winter erholen kann
  • bei Bedarf immer wieder Düngen und Bewässern
  • für ausreichende Belüftung sorgen
  • nach dem ersten Schnitt regelmäßig Mähen
  • regelmäßig das Unkraut entfernen, das geht auch von Hand

Wer diese Schritte beachtet, wird einen kräftigen Rasen erhalten, dem schon bald der Winter nicht mehr anzusehen ist. Zwar bereitet das einiges an Arbeit, aber das satte Grün und eine dichte Rasendecke sind dann die Belohnung dafür. Ein Rasen macht viel Arbeit, aber dafür kann er auch so einiges bieten. Doch wichtig ist immer das dies regelmäßig, damit der Rasen schön bleibt.

Wissenswertes zur Frühlings-Rasenpflege in Kürze

Die richtige und kontinuierliche Rasenpflege ist die Grundlage für einen kräftigen und gesunden Wuchs. Bereits im März bis April beginnt die Rasenpflege. Durch die kalte Jahreszeit ist der Rasen geschwächt und benötigt nun ausreichend Nährstoffe.

Rasen düngen

Die Grundnährstoffe Stickstoff, Kalium, Phosphor und Magnesium bringen den Rasen wieder in Form. Wobei Phosphor die Austriebskraft im Frühjahr unterstützt. Auf sauren Böden kann es zu einer vermehrten Moosbildung kommen. In diesem Fall wird das Gras zusätzlich einmal im Jahr gekalkt. Kalk neutralisiert den ph Wert des Bodens und wirkt einer erneuten Moosbildung entgegen. Auch Eisensulfat ist ein effektiver Moosvernichter. Oftmals ist Eisensulfat auch schon in Rasen-Düngemitteln enthalten.

Unkrautbeseitigung

Eine vermehrte Unkrautbildung von Löwenzahn, Klee oder Giersch deutet darauf hin, dass sich die Wachstumsbedingungen der Rasenfläche nicht im Gleichgewicht befinden. Zu viel Nässe, Schatten und Nährstoffarmut können die Ursache dafür sein. Das Unkraut kann durch häufiges aber nicht zu kurzes Mähen, Düngen und Vertikutieren langfristig entfernt werden.

Tipp:

Auf die Unkrautbeseitigung mit Herbiziden sollte man möglichst verzichten.

Rasen vertikutieren

Elektrische Vertikutier – Geräte verfügen über rotierende Messer, die das Unkraut, Rasenfilz und Moos mit der Wurzel entfernen. Dabei wird auch die Bodenoberfläche aufgelockert, was zu einer Belüftung der Wurzeln führt. Außerdem können Wasser und Nährstoffe wieder leichter in den Boden eindringen. Aus diesem Grund wird der Rasen unmittelbar nach dem Vertikutieren gedüngt. Das Vertikutieren und Düngen erfolgt im Frühjahr und Herbst. Der Rasen wird das erste Mal zu Beginn der Vegetationsperiode gemäht, wenn die Gräser neu austreiben. Der Frühjahrsschnitt sollte nicht kurzer als fünf Zentimeter sein, damit sich das Gras schnell regenerieren kann. Je kürzer der Rasen-Schnitt, desto schneller wachsen auch Moos und Unkräuter wieder nach.

Der Rasen wird bei trockenem Wetter zirka einmal in der Woche in der Woche gemäht. Wobei ein Zierrasen häufiger geschnitten wird als Parkrasen oder eine Liegewiese. Das intensive, regelmäßige und richtige Düngen, Mähen und Bewässern, sorgen für eine gepflegte, dichte und unkrautfreie Rasenfläche.

Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

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