Startseite » Pflanzen » Rosen » Pflege von Minirosen – Miniaturrose

Pflege von Minirosen – Miniaturrose

Minirosen werden speziell für die Verwendung im Topf gezüchtet. Generell kann man jede Sorte in einen Topf pflanzen, entscheidend für langfristiges Gedeihen sind die Wuchsform und die Pflege. Minirosen bevorzugen einen sonnigen Standort, sind jedoch für Beschattung in der Mittagszeit dankbar.

Video-Tipp

Miniaturrose ist nicht gleich Miniaturrose

Es werden viele Rosen als Minis verkauft, aber es gibt doch Unterschiede. Die so preiswert im Handel angebotenen Miniaturrosen sind Topfrosen, also für den Blumentopf gemacht. Es sind einfach Stecklinge, die in die Erde gesteckt wurden. Ansonsten sind Rosen ja veredelt. Das macht sie auch teurer. Miniaturrosen sind also nicht auf eine widerstandsfähige Unterlage aufgesetzt, auf der sie sich weiterentwickeln können. Sie haben also keine Unterlage und sind dadurch sehr anfällig für Bakterien und Pilzerkrankungen. Mehltau ist weit verbreitet. Auch sind diese kleinen Rosen dadurch nicht winterhart.

Patiorosen sind schon etwas größer und auch robuster. Sie eignen sich für Terrassenbeete und Pflanzkübel und überstehen auch den Winter im Freien ganz gut. Ein recht radikaler Schnitt fördert die Blühwilligkeit der Rosen. Patiorosen sind keine Zimmerpflanzen

Miniatur- oder Zwergrosen?

Miniaturrosen sind vom Wuchs ehr noch kleiner als Zwergrosen. Sie haben auch kleinere Blätter und Blüten. Allerdings werden beide Sorten auch unter dem anderen Namen angeboten. Es herrscht da nicht immer Klarheit. Einzig auf den Sortenettiketten kann man Klarheit finden. Dort sollte stehen, wie groß die Pflanzen werden können.

Laur Rosenzüchter sid Zwerg- oder auch Patiorosen kurze, kompakte Sorten. Sie können sowohl im Garten ausgepflanzt, als auch für Kübel genutzt werden. Miniaturrosen sind die ganz kleinen Rosen. Sie werden bei der Produktion oft chemisch gestaucht, also künstlich klein gehalten (Wachstumshemmer). Miniaturrosen sind eine eigene Züchtung, besonders kleine, kompakte Sorten. Man nutzt sie für Fensterbank oder Balkon und sie sind in der Regel nicht fürs Freiland geeignet.

Weitere Pflege-Hinweise

Es empfiehlt sich einen hohen Pflanztopf zu verwenden, damit die feinen, tiefreichenden Haarwurzeln der Minirose ausreichend Platz haben. Damit sie sich gut entwickeln, sollte man seltener, dafür aber durchdringend gießen. Damit der Wurzelballen gleichmäßig befeuchtete wird, kann die Rose auch hin und wieder für 10 bis 15 Minuten in ein Wasserbad gestellt werden. Bietet Pflanztopf genug Platz, kann man Rosenkavaliere wie Salbei oder Katzenminze dazupflanzen.

Verwelkte Blüten sollten regelmäßig abgeschnitten werden, damit die Minirose keine Kraft in die Samenbildung stecken muss. Auf diese Weise wird der Blütennachwuchs gefördert. Das Anlegen einer Dränage sorgt für einen guten Wasserabzug. Dafür füllt man zirka drei Zentimeter hoch Splitt oder Blähbeton ein. Sehr wichtig ist der Gießrand von 2 bis 3 Zentimetern oberhalb des Topfes. Er sollte unbedingt verbleiben, damit die Rose üppig gegossen werden kann. Die Minirose sollte tief in den Topf eingepflanzt werden, dabei sollte die Veredlungsstelle ungefähr 5 Zentimeter unter der Erde liegen.  Unmittelbar nach dem Einpflanzen wird die Minirose kräftig angegossen, dabei aber nicht die noch lockere Erde wegschwemmen. Die Vielfalt der Minirosen kann man sich bei der Gestaltung von Balkon, Garten, Terrasse oder in der Wohnung zunutze machen. Die Sweet Haze ist eine zart duftende Minirose in Pastellfarben.

Fazit

Bei der Pflege von Miniaturrosen muss man wirklich wissen, um was für eine Sorte es sich handelt. Zwerg- und Patiorosen kann man gern auspflanzen und genau wie alle anderen Rosen pflegen. Die Miniaturrosen, die einfach nur Stecklinge sind, brauchen eine etwas andere Pflege. Wichtig ist ein guter Standort. Der sollte hell und warm sein, aber nicht zu warm. Volle Sonne ist ungpünstig. Oft ist es besser, sie in einen etwas größeren Topf zu pflanzen, auch wenn das erst einmal auf Kosten neuer Blüten geht. Gegossen wird sehr vorsichtig. Zu viel Nässe bringt die kleinen Pflanzen um. Man wartet mit dem Gießen immer so lange, bis die Erde gut abgetrocknet ist. Dann wird durchdringend gegossen. Überschüssiges Wasser abgießen. Es ist besser zu warten, bis die Rosentriebe etwas schlaff hängen und erst dann zu gießen, als die Erde immer nass zu halten. Sobald die Rose Wasser erhält, richtet sie sich wieder auf. Auch Düngen ist gut, das gibt der Rose Kraft.

Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

Erfahre mehr über Rosen

Zum Thema Rosen

Scroll Up