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Zimmerpflanzen – Tipps & Tricks zur Pflege

Zimmerpflanzen-Pflege

Ruhezeit einhalten. Kakteen, Sukkulenten, Orchideen und alle Pflanzen, die sich in der Winterruhe befinden, nicht düngen und gar nicht oder äußerst sparsam gießen.

Nicht sprühen, aber regelmäßig lüften, um die Ausbreitung von Pilzen und Bakterien zu verhindern.

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Wichtige Tipps & Tricks im Januar

Heller stellen. In den Wintermonaten verlieren manche Pflanzen ihre Knospen, bevor sie sich öffnen. Die Ursache liegt meist an den schlechten Lichtverhältnissen. Stellen Sie die betreffenden Gewächse besser an einen helleren Platz.

Zugluft vermeiden. Mehr als in der warmen Jahreszeit leiden im Winter Zimmerpflanzen unter Zugluft, besonders bei niedrigen Außentemperaturen. Der kalte Luftstrom verursacht bei manchen Pflanzen Blatt- und Wachstumsschäden.

Wichtige Tipps & Tricks im Februar

Hin und wieder eine erfrischende, lauwarme Dusche, das tut Ihren Schützlingen jetzt gut. Danach die feuchten Blätter mit einem weichen Tuch abtrocknen.

Die Ausbildung von Samen kostet den Ritterstern viel Kraft. Schneiden Sie deshalb verblühte Stiele an der Basis ab.

Jetzt ist der optimale Zeitpunkt zum Umtopfen. Gebrauchte Töpfe säubern und ausschließlich frische Erde verwenden.

Vor Beginn der Wachstumsphase Pflanzen mit langen, spärlich belaubten Trieben zurückschneiden. Ein Ausknipsen der Triebspitzen fördert bei Jungpflanzen die Verzweigung.

Kakteen in der Winterruhe Ende des Monats mit warmen Wasser besprühen.

Wichtige Tipps & Tricks im März

Kakteen beenden jetzt ihre Winterruhe. Gelegentliches Besprühen mit warmem Wasser beschleunigt diesen Vorgang und weckt die Lebensgeister. Sparsam mit Gießen beginnen, aber erst düngen, wenn das Wachstum sichtbar einsetzt.

Sobald die Zimmerlinde verblüht ist, kann sie bei Bedarf zurück geschnitten werden. Weiterhin regelmäßig gießen und wöchentlich düngen.

Achten Sie beim Umtopfen von Alpenveilchen darauf, dass die Knolle nicht mit Erde bedeckt ist, sonst besteht Fäulnisgefahr.

Pflanzen an sonnigen Fenstern durch Schattieren vor der Mittagssonne schützen, sonst bekommen sie Brandflecken.

Wichtige Tipps & Tricks im April

Stecklinge und Ableger in nährstoffarme Anzuchterde pflanzen und anfangs nur mäßig gießen.

Hat die Strahlenaralie inzwischen XXL- Größe erreicht? Dann können Sie die Triebe zurück schneiden. Mit zunehmendem Tageslicht treibt sie wieder aus.

Bei großen Pflanzen, die nicht umgetopft werden, die oberste Erdschicht mit einem Stäbchen vorsichtig auflockern und gegen frische Erde auswechseln.

Kakteen öfter mit warmem Wasser einsprühen. Das begünstigt den Neutrieb. Auch Sukkulenten wieder reichlicher gießen und leicht düngen.

Agaven dürfen schon jetzt auf der Terrasse ihr Sommerquartier beziehen.

Die Frühlingssonne kann mitunter schon recht kräftig sein. Zimmerpflanzen, die besonders zur Mittagszeit in der prallen Sonne stehen, sollten Sie deshalb unbedingt schattieren. Im Grunde genügt ein Stück Zeitungspapier, das sie schützend vor den Pflanzen platzieren. Empfindliche Blattpflanzen stellt man vorübergehend besser an ein Ost- oder Westfenster.

Wichtige Tipps & Tricks im Mai

Passionsblumen fühlen sich an der frischen Luft pudelwohl und entwickeln ein rasantes Wachstum. Rechtzeitig eine Kletterhilfe im Topf anbringen.

Wenn Sie Korallenmoos umtopfen, können Sie die Pflanzen auch gleich teilen. In kleinen Töpfen wachsen die Teilstücke buschiger.

Geben Sie Ihrem Zimmerhopfen einen sonnigen, luftigen Platz im Freien. Die Hochblätter färben sich dann kräftiger. Vor praller Mittagssonne schützen.

Ritterstern auch nach der Blüte bis August einmal wöchentlich mit Blütenpflanzendünger versorgen.

Schwertfarn eignet sich gut als Ampelpflanze für den Schattenbalkon. Öfter sprühen, er liebt feuchte Luft.

Wichtige Tipps & Tricks im Juni

Zimmerbambus braucht auch im Sommer viel Feuchtigkeit. Öfter sprühen und die Erde nicht austrocknen lassen. Bis August einmal im Monat düngen.

Die meisten Pflanzen sind in vollem Wachstum. Um fit zu bleiben, bekommen sie regelmäßig Nährstoffe. Beim Gießen darauf achten, dass kein überschüssiges Wasser im Untersetzer bleibt.

Nachdem sich Ihre Schützlinge, die den Sommer draußen verbringen, lamgsam an die Außentemperaturen gewöhnt haben, dürfen Hibiskus, Bougainvilleen, Kakteen, Myrte, Yucca und Dattelpalmen in die Sonne.

Zimmerkalla macht von Anfang Juni bis Ende Juli eine Ruhezeit durch. Nicht düngen und die Topferde nur mäßig feucht halten.

Jedes Jahr zur Urlaubszeit taucht das gleiche Problem auf: Wer versorgt die Pflanzen während längerer Abwesenheit? Wenn sich mal wieder niemand findet, der sich für diese Aufgabe begeistert, greifen Sie einfach zur Selbsthilfe. Es gibt genügend Möglichkeiten, Pflanzen zu Selbstversorgern zu machen. Simpel, aber zuverlässig ist folgende Methode: Stellen Sie die Pflanzen in eine wasserdichte Wanne, die Unterstzer dabei umdrehen und die Töpfe darauf stellen. Durstige und größere Gewächse stehen tiefer, andere etwas höher. Die Zwischenräume mit Tongranulat oder Erde auffüllen und kräftig wässern. An einem kühlen, hellen Platz können Ihre grünen Schützlinge auf diese Weise ein bis zwei Wochen überbrücken.

Wichtige Tipps & Tricks im Juli

Selbst gezogene Stecklinge von Zimmerpflanzen erst düngen, wenn sie zu vitalen Jungpflanzen herangewachsen sind, und nur mit schwacher Dosierung. Düngt man zu früh, werden die Wurzeln  durch Düngesalze geschädigt.

Ist nach dem Kurzurlaub die Erde in den Töpfen völlig ausgetrocknet, weckt ein mehrmaliges Tauchbad in einem Wassereimer die Lebensgeister Ihrer grünen Schützlinge wieder.

Strahlenaralien zurückschneiden, wenn die Triebe zu lang sind. Der Rückschnitt fördert die Verzweigung und sorgt für buschigen Wuchs.

Zimmerbambus reichlich gießen. Auch gegen ein Fußbad hat er nichts einzuwenden.

Die meisten Zimmerpflanzen, insbesondere aber Kaktee und Sukkulenten, werden nur noch bis Ende des Monats gedüngt.

Wichtige Tipps & Tricks im August

Kakteen und Sukkulenten stellen sich allmählich auf die Ruhezeit ein. Ab jetzt nicht mehr düngen und weniger gießen. Weihnachtskaktus etwas kühler stellen, und zwar so lange, bis die ersten Knospen erscheinen.

Falls nötig können Sie kräftige Pflanzen noch umtopfen. So haben Ihre Pfleglinge genügend Zeit, bis zum Winter ausreichend Wurzeln zu bilden.

Tradeskantien durch Stecklinge vermehren, wenn die Ranken verkahlen.

Kranzschlinge ein letztes Mal düngen, kühler stellen und mäßig gießen. Topf nicht mehr drehen, wenn sich erste Knospen zeigen.

Zimmerpflanzen in der Sommerfrische erleben jetzt den Sommer von seiner schönsten Seite: Sonne satt und hohe Temperaturen. Da bleibt es nicht aus, dass die Topferde schnell austrocknet. Wer nicht ständig mit der Gießkanne parat stehen will, greift zu einem Mittel, das sich im Garten bereits bestens bewährt hat. Die Abdeckung blanker Erde mit grobem Kompost, Stroh, klein geschnittenen Gartenpflanzen oder gut abgelagerten Rindenhäckel wirkt wie eine Isolierschicht. Sie schont die Wurzeln, weil die Erde nicht staubtrocken wird und sich auch nicht so stark erwärmt. Einziger Nachteil: Schnecken finden es unter der Mulchschicht sehr gemütlich.

Wichtige Tipps & Tricks im September

Topfpflanzen in der Sommerfrische werden jetzt an einen regengeschützten Platz gestellte, damit die Erde abtrocknen kann. Wasser aus Übertöpfen und Untersetzern wegschütten. Rechtzeitig vor der ersten Frostnacht einräumen.

Bei feuchtkalter Witterung Kakteen und Sukkulenten sofort ins Haus bringen. Für sie beginnt jetzt die Ruhezeit. Nicht mehr düngen und sparsam gießen.

Fingerspitzengefühl ist jetzt beim Gießen der Topfpflanzen im Zimmer angesagt. Tropfnasse Erde bekommt ihnen in den ungeheizten, Nachts recht kühlen Räumen überhaupt nicht.

Gloxinien auf die Ruhezeit vorbereiten: gießen langsam einstellen und trocken, bei 15 Grad Celsius überwintern.

Weihnachtsstern, ab Monatsmitte die Pflanzen mit schwarzer Folie abdecken. Weihnachtssterne sind Kurztagspflanzen, die nur dann blühen, wenn sie sechs bis acht Wochen lang mindestens 14 Stunden täglich vollkommen dunkel stehen. Anstelle der Folie kann man auch einen Eimer oder Karton nehmen.

Wichtige Tipps & Tricks im Oktober

Zimmerpflanzen ab jetzt nicht mehr düngen. Ausnahme: alle blühenden Topfpflanzen

Sparsamer und nur noch bei Bedarf gießen. Verwenden Sie zimmerwarmes, abgestandenes Wasser.

Kakteen an ein kühles Fenster stellen und weder gießen noch düngen. Sie brauchen diese Ruhepause, damit sie im nächsten Jahr wieder blühen.

Lichthungrige Pflanzen können jetzt wieder gefahrlos ans Südfenster umsiedeln.

Orchideen öfter besprühen, aber nicht die Blüten benetzen.

Frühlingsblüher für Blumentöpfe, wenn Sie den Frühling etwas früher genießen wollen, sollten Sie nicht versäumen, Anfang des Monats Zwiebeln von Tulpen, Narzissen, Krokus, Zwiebeliris oder Hyazinthen möglichst dicht in Töpfe setzen. Sie dürfen sich dabei aber nicht berühren. Am besten eignet sich dafür vorgedüngte Blumenerde. Anschließend die Töpfe gründlich wässern und drei Monate lang an einen dunklen, kühlen Ort stellen.

Wichtige Tipps & Tricks im November

Kakteen nicht mehr gießen. Wichtigste Voraussetzung für die Blüte bei Kakteen ist die Einhaltung einer längeren Winterpause. Stellen Sie Ihre stacheligen Mitbewohner an einen hellen, kühlen Platz. In den nächsten Wochen nur wenig oder gar nicht gießen und auch nicht sprühen.

Weihnachtsstern pflegen. Die beliebten Saisonpflanzen legen Wert auf eine gleichmäßige Bodenfeuchte. Die Erde darf nie tropfnass sein, sollte aber auch nicht austrocknen, sonst verlieren Weihnachtssterne ihre Blätter. Dies kann auch durch starke Temperaturschwankungen nach längerem Lüften der Fall sein.

Blütezeit verlängern. Abgeblühte Stiele der Schmetterlings- Orchidee nicht ganz abschneiden, sondern zur Hälfte einkürzen. Dann können sich neue Knospen bilden.

Wichtige Tipps & Tricks im Dezember

Alle Zimmerpflanzen, die kühl überwintern, dürfen nicht zu nass stehen. Je kühler die Temperaturen, desto weniger wird gegossen. Gießen Sie nur dann, wenn die Erdoberfläche abgetrocknet ist.

Täglich mit kalkfreiem, lauwarmem Wasser sprühen. Bei Orchideen dürfen nur die Blätter, nicht aber die Blüten und Knospen befeuchtet werden.

Kakteen, die sich jetzt in der Winterruhe befinden brauchen gelegentlich frische Luft. Vermeiden Sie aber Zugluft beim Öffnen der Fenster.

Zimmerpflanzen, die jetzt eine Wachstumspause einlegen, werden nicht mehr gedüngt. Ausnahme: alle Winterblüher. Sie bekommen Ihre Nährstoffe wie gewohnt.

Autor Garten-Redaktion
Ich schreibe über alles, was mich in meinem Garten interessiert.

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